Die nach den gespenstischen Pretas mit den dicken Bäuchen und dünnen Mündern, deren Speise sich in Gift und Exkremente verwandelt, benannten Hungry Ghosts präsentiert mit “Segaki” ihr zweites Album, ein akustisches Ritual voller Energie, Ekstase und gleichsam feinen Nuancen. Die Gruppe, zu der neben der norwegischen Kernbesetzung aus Christian Meaas Svendsen (Kontrabass) und Paal Nilssen-Love (Schlagzeug) mittlerweile der malaysische Tenorsaxophonist Yong Yandsen zählt, entwickelt hier eine intensive, klangliche Erzählung, die auf den ersten Eindruck wie ein einziges entgrenztes, ekstatisches Freakout mit einigen Erholmomenten anmuten kann. Das erste Album des Trios wurde bereits für seine unaufhaltsame Energie gefeiert – ein Attribut, das auch in diesem neuen Werk weiterlebt, ergänzt durch feinsinnige Details und ein noch breiteres klangliches Spektrum. Weiterlesen
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NAKAMA: Most Intimate
Nakama, das internationale Quartett um den norwegischen Bassisten Christian Meaas Svendsen, betonen, dass ihre Alben nicht konzeptionell ausgerichtet sind, die Band selbst jedoch scheint einem Motto zu folgen, nämlich dem eines Kollektivgedankens, bei dem niemand dem anderen untersteht und doch alle stark auf die anderen bezogen sind – und, wie sie sagen, aufeinander aufpassen. Ihr Name bedeutet im Japanischen auch so etwas wie „Kamerad“. Weiterlesen