Gjest Song: Trondheim Voices mit Stücken von Christian Wallumrød

Hubro Music bringen Anfang Dezember ein neues Album des norwegischen Vokalensembles Trondheim Voices heraus. Die Musik auf “Gjest Song” wurde für eine Performance konzipiert, die 2015 in der Lademoen-Kirche während des Trondheim International Olavsfest aufgeführt wurde, die vorliegende Aufnahme entstand vor zwei Jahren in der Melhus-Kirche. Dazu wurde das Material, wie Chorleiterin Sissel Vera Pettersen hervorhebt, modifiziert: “Christian’s compositions are mostly the same as the first performance, but on the album, we have opened it up a bit more and added some musical ideas that evolved from collective improvisations. A big part of the recording is also the sound of the room and building where we sing, living it’s on life in interaction with the weather outside”. Wallumrød selbst Weiterlesen

Speaksome: Christian Wallumrød solo am Flügel

Pianist und Producer Christian Wallumrød, der in den vergangenen Jahren mit seinem Ensemble oder der Band Brutter stärker der Elektronik zugeneigt war, bringt mit “Speaksome” erstmals wieder ein Album mit Solostücken am Klavier heraus und schlägt so die Brücke zum 2015 erschienenen “Pianokammer”. Alle Stücke auf der neuen LP sind Eigenkompositionen, bei denen die jazzigen Klavierparts in ein dezentes elektronisches Setting plaziert sind, einige von ihnen tragen lustige deutsche Titel. “Speaksome” erscheint Anfang Dezember in den gängigen Formaten bei Hubro Music. Weiterlesen

Christian und Fredrik Wallumrød alias Brutter bringen Live-Mitschnitt heraus

Das bekannte und von vielen als ungleich wahrgenommene Brüderpaar Christian und Fredrik Wallumrød, die seit 2012 ihr eher rhythmisch ausgerichtetes Duo Brutter gründeten, veröffentlichen eine Aufzeichnung ihres gemeinsamen Konzertes vom Les Instant Chavri-Festivals in Montreuil, Frankreich. Brutter, deren Musik primär auf Drums und diverser Elektronik basiert, zehrt stark von der Jazz- und Improv-erfahrung des einen und vom Rock- und Pop-Horizont des anderen Bruders und unterscheidet sich doch merklich von den bekanntere Arbeiten der beiden. Weiterlesen

DANS LES ARBRES: Volatile

Auf ihrem vierten Album hat das aus Xavier Charles (Klarinette), Christian Wallumrod (Piano), Ivar Grydeland (Gitarre) und Ingar Zach (Percussion) bestehende Quartett Dans Les Arbres ein Werk geschaffen, in das zwei Geschichten verwoben sind, die sich separat erzählen lassen, und die sich doch an jeder Stelle miteinander verbinden und sich gegenseitig hervorbringen. Weiterlesen

Kim Myhr, Christian Wallumrød, Geir Sundstøl, Laurence Crane, Super Heavy Metal: Aktuelles auf Hubro Music

In den vergangenen Jahren haben wir wiederholt über Releases aus dem Hause Hubro Music berichtet, dem in Oslo beheimateten Label, das sich seit seiner Gründung vor knapp acht Jahren als erste Adresse für skandinavische, primär norwegische Musik im Spannungsfeld von Jazz, freier Improvisation und verschiedenen soundorientierten Wagnissen etabliert hat. Bemerkenswert ist, dass das von Andreas Meland kuratierte Unternehmen trotz einer soliden Bandbreite die Bezeichnung Label im Sinne von „Marke“ mit einigem Recht tragen kann, denn typische Stilmerkmale und nicht zuletzt das verspielte und zugleich unprätentiöse Design aus dem Studio Yokoland tragen ihren Teil bei zu einer spezifischen Identität aller Releases. In den Arbeiten von Künstlern Weiterlesen

TRONDHEIM JAZZ ORCHESTRA / CHRISTIAN WALLUMRØD: Untitled Arpeggios and Pulses

Über weite Strecken mag man kaum glauben, dass ganze zehn Musiker an den „Untitled Arpeggios and Pulses“ mitgewirkt haben, und die ersten gut zehn Minuten erscheinen ausgesprochen minimalistisch orchestriert. Eine Folge durlastiger Akkorde auf Wallumrods Flügel, scheinbar endlos wiederholt, eine immergleiche Melodie. Eine ganze Weile lang muss man genau hinhören, um all das zu registrieren, was irgendwann nicht mehr zu überhören ist, nämlich dass dieses trügerische Einerlei voll kleiner, mit der Zeit immer deutlicher werdender Brüche ist. Weiterlesen

HÅKON STENE: Lush Laments for Lazy Mammal

Denkt man an klassische Experimentalmusik, v.a. an solche mit dem Typenschild “zeitgenössische Avantgarde”, kommen einem in der Regel eher Amerikaner als Briten in den Sinn, vielleicht weil Komponisten wie John Tilbury, Laurence Crane oder Gavin Bryars etwas später als Cage und Feldman auf der Bildfläche erschienen sind und bis heute konzeptuell dezenter zu Werke gehen. Die britischen Contemporaries entwerfen von westlichen Tonsystemen entkoppelte Klangobjekte, die meist ohne Atonalität oder die Herausforderungen harscher Alltagsgeräusche auskommen. Weiterlesen