Zehn Jahre nach seinem Comback als Songwriter auf der zweiten Scheibe der Doppel-CD “Still Some Light” wird Bill Fay im Januar zum mittlerweile dritten Mal ein Album beim Secretly Canadian-Ableger Dead Oceans herausbringen. Das Werk, das neben den regulären Formaten auch in einer aufwendigeren 2LP-Edition erhältlich sein wird, heißt “Countless Branches” und enthält z.T. Songs, die auf jahrzehntealte Vorlagen zurückgehen.
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A PLACE TO BURY STRANGERS: Worship
A Place To Bury Strangers müssen sich nicht maßgeblich weiterentwickeln. Erstens ist ihr Stil kompromisslos und originell und deshalb unbedingt erhaltenswert, mögen manche sie auch als Retrokapelle abstempeln. Zweitens haben sie die dankenswerte Eigenschaft, die Welt nicht inflationär mit Zeugnissen ihrer Kreativität zu überschütten – eine Tugend, die unnötigen Abnutzungserscheinungen angenehm entgegenwirkt. In Abständen, die kurz genug sind, um auch bei Gelegenheitshörern nicht in Vergessenheit zu geraten, setzen sie mit ihren Alben und EPs unverkennbare Zeichen, kurz angebunden, rau und brachial. Weiterlesen
A PLACE TO BURY STRANGERS: Onwards To The Wall
Anscheinend ist A Place To Bury Strangers keine Nerd-Band, andernfalls wäre die Herkunft des Bandnamens schon öfter diskutiert worden – der stammt nämlich von unser aller Kinderschreck Aleister Crowley und ist im Untertitel eines frühen Gedichtes enthalten. Markant ist er auch ohne Vorwissen, und passt somit bestens zu einer Band, die lange bevor Begriffe wie Shoegaze und Postpunk in den hippen Medien ein Revival feierten, das Erbe eines für längere Zeit verdrängten Sounds antraten. Weiterlesen