Wenn jemand ein Album nach einem schwarzen Haufen oder einer schwarzen Deponie benennt, klingt das erst einmal nicht gut, und genauso ist es von dem belgischen Sound- und Multimedia-Künstler, der sich Tzii nennt, auch gemeint. The Black Pile – das ist der Schrotthaufen, auf dem sich all der Unrat ansammelt, den der Mensch über Jahr und Tag konsumiert hat, um zu werden, was er zu sein glaubt – ein Individuum. Es ist nicht das erste Mal, dass der Musiker sich diesem Thema widmet und seine Konsumkritik mit der Entmythologisierung eines modernen Fetischs, der individuellen Freiheit, kombiniert. Vor einigen Jahren erschien seine EP „Indiviualism“, von der man „The Black Pile“ als eine Art Fortführung verstehen kann. Dass die Weiterlesen