Kristina Jungs Debüt kommt auf derart leisen Sohlen daher, dass man die Tiefe und die zum Teil abgründige Schwermut der fünf Tracks glatt überhören könnte. Kein opulentes Cover, kein markanter Bandname, keine oberflächliche Dramatik in den vordergründig so heimelig anmutenden Akustiksongs – fast so, als wollte sie sich all die beiläufigen Gelegenheitshörer vom Hals halten, denen man das Besondere mit dem Holzhammer servieren muss. Ich weiß nicht, ob Kristina das Attribut Folksängerin akzeptieren würde, dass ihre Musik an eine englischsprachige Songtradition anknüpft, steht jedoch Weiterlesen