Unter den Newcomern des laufenden Jahrzehnts belegt die Britin Anna Calvi einen der renommiertesten Plätze, ihr Debüt bescherte ihr zahlreiche Fans und gute Kritiken. Dass alte Recken wie David Byrne und Nick Cave ihrem Zauber erlagen und entsprechend Starthilfe gaben, wurde fast immer als verdient erachtet, selten wurde über Beziehungen und Patronage geunkt. In der Tat sind ihre Songs, die meist auf gezupften E-Gitarren oder Harmonium basieren, auf eine nur schwer festzulegende Weise geheimnisvoll und zugleich enorm wuchtig. Und auch wenn man sie nicht als Callas an der Gitarre bezeichnen muss, ist die Frau mit der wandlungsfähigen Stimme Weiterlesen