In Kürze erscheint mit “Threnody for the KhoiSan” das erste unter seinem eigenen Namen veröffentlichte Album des südafrikanischen Künstlers und Musikers Garth Erasmus. In den Jahren um und nach der Jahrtausendwelde machte Erasmus, der währnd des Apartheitsregimes bereits als aktivistischer Künstler aktiv war, v.a. im Rahmen seiner zusammen mit Jethro Louw und Glen Arendse gegründeten Gruppe Knoi Khonnection von sich reden, mit denen er Musik, Performances und Ausstellungen – im deutschsprachigen Raum oft in Kollaboration mit der Band Kante – auf die Beine brachte. Sein Interesse an selbstgebauten Instrumenten, oft angelehnt an KhoiSan-Traditionen, und Field Recordings, zeichnet sich auch in “Threnody for the KhoiSan” ab. Wie Erasmus betont, haben diese ästhetischen Entscheidungen eine befreiende Funktion, wie es im begleittext heißt: “Ever since I was an art student I have experimented with alternative materials to release me from the Western education values I received. When I started to make these instruments in the 1980s, my intention was to create art objects but when I discovered the sound they made, it unlocked a door that transported me deeper in my quest in the realization that I was on the right path”. Das Album erschien jüngst beim Düsseldorfer TAL-Label. Weiterlesen