Wer mit der Musik der Berliner Gruppe KUNST ALS STRAFE nichts anfangen kann, der kommt sicher in Versuchung, ihren Bandnamen auf den eigenen Hörverdruss zu beziehen. Tatsächlich referiert er auf eine kulturwissenschaftliche Tagung, deren Vorträge auch in einem Sammelband vorliegen. Unter anderem mit dem „genealogischen“ Foucault („Überwachen und Strafen“ etc.) im Gepäck, wird dort den Wechselbeziehungen von Kreativität und Disziplin nachgegangen, und man könnte es sich jetzt zum Sport machen, diesen Relationen im Sound der Band um Gerrit Haasler nachzuspüren. Weiterlesen