Der Anfang von L’Oceans Debüt „Primio” wirkt fast ein wenig irreführend, denn bei dem ganz schön kratzigen, übersteuerten Noisesound gehen die entspannten Gitarrentwangs und die sparsamen Taktanschläge auf dem Klavier geradezu unter, zumindest für eine gewisse Zeit. Immerhin steht schnell fest, dass es bei den gemächlichen Downtempo-Akkorden nicht (nur) um Schöngeistiges geht. Vielmehr steht hier alles im Zeichen einer Suche, die sich im Trial and Error-Verfahren durch Weiterlesen