Schon in meiner Besprechung zu Sawakos „Nu.it“-Album schrieb ich, dass es wenig Musikarten gibt, die das Phänomen der Nacht so unmittelbar und quasi impressionistisch einzufangen wissen wie Ambient. Während die Japanerin die Nacht als ein verspieltes Abenteuerreich darstellte, in dem sich wohlige und unheimliche Stimmungen gegenüberstehen, bis alles wie in einem Film zum beruhigenden Finale kommt, erscheint die Nacht in „Nightscape“, dem dritten Longplayer des deutschen Projektes Ionosphere, wie ein unendlicher Raum, der nicht nur den Schlafenden scheinbar für immer in seine Dunkelheit zieht. Weiterlesen