Am 8. September und beinahe dreißig Jahre nach seiner Entstehung bringen Drag City das späte – und für Kenner seines klassischen Werks z.T. sehr untypische – Album “Proofs & Refutations” von John Fahey (1939 – 2001) neu heraus. Beim Label heißt es: “Recorded circa 1995/1996, mostly in John Fahey’s room at a Salem, Oregon boarding-house, the performances on Proofs and Refutations prefigure the ornery turn of the page that marked Fahey’s final years, drawing another enigmatic rabbit from his seemingly bottomless musical hat, making delightfully confounding demands upon your listening (and thinking) ear”. Weiterlesen
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MARK FOSSON: Solo Guitar
Anders als im Fall von John Fahey oder Robbie Basho ist Mark Fossons Name außerhalb seiner amerikanischen Heimat weniger bekannt, gleichwohl er auf eine ereignisreiche Karriere von fast fünfzig Jahren zurückblickt. Der besagte Fahey war es auch, der als einer der ersten den Wert von Fossons einfachen, aber gefühlvollen Fingerstyle-Ornamenten erkannte und seine Aufnahmen eigentlich auf seinem Takoma-Label herausbringen wollte, was aber aufgrund einer Insolvenz ins Wasser fiel. Fosson, der wegen dieses Plans von Kentucky nach Weiterlesen
DITHER CRAF: The Resurrection of Mike the Headless Chicken
Es sind wahrscheinlich noch nicht viele (echte) Hühner in einem Hotelzimmer gestorben, aber ein amerikanisches Federvieh namens Mike hatte 1947 dieses zweifelhafte Vergnügen. Sein Tod beendete eine kurze Karriere als Zirkusattraktion und drehte seinem Besitzer, einem Farmer aus Colorado, jäh seinen unerwarteten Geldhahn zu. Das besondere an Mike dem Hahn war, dass er keinen Kopf hatte, denn der wurde ihm eines Abends abgeschlagen, als die Schwiegermutter ihren Besuch ankündigte und in den Genuss eines deftigen Brathähnchens kommen sollte. Weiterlesen