Über Angel Haze’ Debütalbum wurde im Vorfeld bereits so viel Wirbel gemacht, dass es zum Jahresbeginn gerade noch rechtzeitig erschienen ist, bevor die launische Fortuna, die in populärer Musik immer eine gewisse Torschlusspanik rechtfertigt, die Wogen der Aufmerksamkeit schon vorzeitig geglättet hätte. In der Warteschleife unterhielt die Klatschpresse mit Szene-Rangeleien, darüber hinaus wurden die biografischen Sujets der Rapperin, die von traumatischen Kindheitserfahrungen im Paralleluniversum einer religiösen Subkultur handeln, auch außerhalb der Texte genüsslich breitgetreten. Nun bräuchte es bei all dem Rummel einen echten Hammer, eine besonders unerhörte Wendung, mit der Weiterlesen