FLYING HORSEMAN: Wild Eyes

Der Reiz jenes anderen amerikanischen Traums, der als Projektionsfläche für allerhand Sehnsüchte nach stilvoll verwegener Freiheit dient, scheint ungebrochen. Vom Marlboromann bis Mark Lanegan, von The Wild One bis hin zu Gothic Americana bildet diese Ausprägung von Folklore in all ihrer rebellisch-melancholischen Maskulinität eine fruchtbare Alternative zum Späthippietum der eher studentischen New Weird Americans, um die es zuletzt etwas ruhiger wurde, lässt gar Mischformen zu, wie etwa in Musik und Person eines Will Oldham, der beides zugleich verkörpert. Weiterlesen