Auch wenn sich die instrumentelle Gewandung immer mal ein bisschen verändert, man braucht nicht lange, um eine Boduf Songs-Platte zu erkennen. Ein knapp bemessenes Repertoire an simplen Gesangsmelodien an der Grenze zur Monotonie, ein paar wiederkehrende Gitarrenmotive, hier und da ein paar ambiente Spannungsmacher, Texte von trockener, spukhafter Abgeklärtheit – dass Mat Sweet damit nicht nervt, liegt nicht nur daran, dass seine späteren Alben etwas elektronischer ausfallen, oder dass ihn hierzulande kaum jemand kennt. Was immer er macht, macht er auf eine unnachahmlich Weiterlesen
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BODUF SONGS: Burnt Up On Re-Entry
Ein Musiker, der sich während eines Konzertes den Applaus verbittet, kann kein uninteressanter Mensch sein. Wenn der gleiche Musiker es schafft, mit trashigen Horrormotiven immer noch eine geheimnisvolle Aura zu entfalten, dann ist er ein Könner obendrein. Mat Sweet alias Boduf Songs, der kauzige Eigenbrötler von der englischen Riviera, ist mit seinem idiosynkratischen Lofi-Folk, der von Platte zu Platte opulenter wird, ein außergewöhnliches Original. Seine dunklen Akustiksongs verströmen den Charme einer vergessener Helloween-Folklore, manche versetzen den Hörer regelrecht in einen düsteren Animationsfilm, der auf Weiterlesen