Wenn „kritische“, eher europäisch gesinnte Geister von einem schöneren Amerika reden, meinen sie damit in der Regel nichts aus dem kulturellen Hauptstrom, sondern schwelgen im Urtümlichen, referieren auf Dinge wie den Appalachian Folk oder den Delta Blues, die bei ihrem Einzug ins Popgeschäft schnell einen guten Teil ihrer ästhetische Unschuld einbüßen mussten. Wagt man sich doch in populärere Gefilde, dann zählt der Highway-Mythos, der Generationen von Outlaws und Geschichtenerzählern zu einem verlorengegangenen Traum von Freiheit inspirierte, zu den beliebtesten Themen. Andere, verwandte Gangster- und Desperadomythen, spielen meist ebenfalls unter freiem Himmel, oft desnachts. Die Weite des Landes und das Fortbewegungsmittel der Wahl schaffen Weiterlesen