Dass längst wieder eine Zeit für politische Manifeste angebrochen sei, ist bei Weitem keine randständige Meinung, und kaum jemand verkörpert diesen (Gegen-)Zeitgeist im Moment so markant wie Laibach in einigen Songs ihres Albums „Spectre“ – denn wenn es eine Sache gibt, die sich bei den Slowenen verändert hat, dann dass sie mehr denn je verstanden werden wollen. Die stets hervorgehobenen Ambivalenzen, die zweideutigen Rollenspiele früherer Aufnahmen sind nicht völlig verschwunden, machen aber über weite Strecken Raum für recht klare Positionierungen zum aktuellen Weltgeschehen. Und weil Botshaften Weiterlesen