Am 6. Dezember lädt das Berliner Interkosmos, unweit des S-Bahnhofs Lichtenberg, zu einem besonderen Konzertabend mit zwei außergewöhnlichen Acts ein: Mute Swimmer und My Sister Grenadine. Der Eintritt ist frei, Spenden sind selbstredend willkommen. Mute Swimmer, das Projekt des britischen Künstlers Guy Dale, war oft Thema in unseren Berichten, in denen immer wieder Begriffe wie traditionelle Songstrukturen, Poesie, Performance, Folk, Post-Rock und Spoken Word vorkommen. Seine Musik, wie es der Programmtext betont, durchzogen von einer spielerischen Ironie und einer melancholischen Note, die sich in intensiven Live-Momenten besonders entfaltet. Dale experimentiert mit der unmittelbaren Zeitlichkeit der Performance und richtet seine Songs Weiterlesen
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Mute Swimmer und My Sister Grenadine in Berlin
Am 6. Oktober spielen Mute Swimmer und My Sister Grenadine im Berliner Donau115. Letztere stellen dort ihr neues Album “Sleep Material” (Solaris Empire/BrokenSilence) vor. “Cracked hymns to love, doubt and time”, präsentiert via Kunstperformance, Folk, Postrock und Spoken Words, trifft auf einen vielfach instrumentierten “folk with the joy of experimenting”, der bereits als John Cage Pop bezeichnet wurde. Weiterlesen
MY SISTER GRENADINE: Spare Parts
My Sister Grenadine ist eine dieser Bands, die merkwürdige Instrumente benutzt. So würde der aufs Primitivste heruntergebrochene Satz lauten, mit dem man die drei Wahlberliner Angelina Kartsaki, Felix Koch und Vincenz Kokot in eine griffige Schublade einordnen könnte. Das sollte man aber tunlichst unterlassen, und ich erwähne ihn auch nur aus einem Grund: Der zum Teil ungewöhnliche Sound ist weit davon entfernt, eitler Selbstzweck zu sein, verschwindet zum Teil fast hinter dem intelligenten Songwriting und der mitreißenden Stimmung der Songs, und schafft es doch, die Band aus dem gängigen Folk- und Indie-Allerlei herausragen zu lassen. Weiterlesen