Als William Bennett vor nunmehr sechzehn Jahren den Sampler „Extreme Music from Africa“ herausbrachte, wurde das Projekt gerne augenzwinkernd als Lausbubenstreich abgetan, als das Machwerk eines Selbstdarstellers, der sich gerne mit obskuren Exotica umgibt und irgendwann die Grenzen seiner eher „weiß“ konnotierten Power Noise-Schublade erweitern wollte, die er irgendwann dann auch erfolgreich hinter sich gelassen hat. Doch unabhängig von all den naheliegenden Vermutungen, ob es sich bei den vertretenen Projekten schlicht um ihn selbst handele, kam der Compilation damals auch ein Verdienst zu – er deutete im Rahmen einer äußerst stark an die Kernländer der Industriegesellschaft und ihre Spätformen gebundenen Gegenkultur an, dass ihre Weiterlesen