Ursprünglich waren es vor allem Personen in stilvoller Montur und markanter Pose, die der Fotograf Charles Fréger in Hunderten von Porträts dokumentierte. Schon in jungen Jahren erarbeitete er sich ein Renommee als Modefotograf, doch sein besonderes Interesse galt Uniformen, meist solchen aus früheren Epochen und auch gerne aus Ländern wie Indien und China: Soldaten, Wachleute und andere Bedienstete als typisierte Boten einer fremden Welt. Der Exotismus dieser Arbeiten springt einem gleich in seiner ganzen Künstlichkeit entgegen – als perfekte Projektionsfläche, die einem das ersehnte Andere präsentiert und doch stets zeigt, dass es allem voran für Weiterlesen