Auf seinem neuen Tape zieht uns Anemone Tube kompromisslos in den Strudel einer dionysischen Welt. Man muss nicht viel über den Mythos des griechischen Wein- und Rausch-Gottes wissen, um die abgründige Natur dieses Strudels zu begreifen, denn zumindest die ersten drei Stücke der vorliegenden EP lassen an dieser keinen Zweifel: Formlos und chaotisch wird die in Sound gegossene Welt des Dionysos gezeichnet, doch manchmal auch überraschend einfach in ihrer derben, verrauschten Musikalität. Man mag die Atmosphäre der vier Tracks dunkel und zum Teil niederdrückend finden, wenn man Rausch und Sinnlichkeit zu sehr mit Frohsinn assoziiert. Doch ganz Weiterlesen