Bei Florian Heckers „Chimerization“-Album wird ein Zusammenhang bewusst, der im Grunde jeder Musik, jedem Kunstwerk inhärent ist, der jedoch aufgrund der vermeintlichen Kohärenz des Rezipierten oft eingeebnet und letztlich vergessen wird – man hat es mit einem Sekundär- bzw. Tertiär-Medium zu tun, das auf eine ganze Reihe an Vorstufen rückverweist, und das man, falls notwendig, wie beim Zwiebelschälen oder beim Öffnen einer russischen Matrjoschka-Puppe erst im analytischen Rückblick in seiner Gänze kennenlernen kann. Die hier vorliegende Aufzeichnung, die sich auf insgesamt sechs LP-Seiten verteilt, ist die Konserve einer Soundperformance Weiterlesen