Knapp drei Jahre nach seinem m.o.w. selbstbetitelten Debüt “Three Phase” bringt der in Kairo lebende und stets anonym bleibende Produzent für elektronische Musik 3Phaz eine neue LP heraus, diesmal auf dem Discrepant-Sublabel Souk Records. “Ends Meet” ist ein extrem tanzbares Werk, dessen elektronische Rhythmen immer auch Raum für traditionell anmutende Sounds lassen, die sich in an Handdrums erinnernden Beats und flötenartigen Synthies präsentieren. Weiterlesen
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ONLY NOW: Captivity
Kush Arora a.k.a. DJ Kush a.k.a. Only Now ist seit der Jahrtausendwende eine feste Größe in der Subkultur der kalifornischen Bay Area. Seine Ursprünge als Schlagzeuger in diversen Punkbands sind auch heute kaum zu überhören, auch wenn der Musiker, DJ und Remixer in der Zwischenzeit wenig ausgelassen hat in der Erkundung meist rhythmisch-elektronischer Musikarten. Seine EP “Captivity” sollte alljene ansprechen, die in dem verzogenen Weiterlesen
Discrepant veranstalten SOUK Records-Labelabend in Berlin
Mit SOUK haben die heute auf den Kanaren ansässigen Discrepant Records vor zwei Jahren ein Sublabel ins Leben gerufen, das ihrem eigensinnigen Mix aus Weltmusik und verspielter Exotik eine rhythmusbetontere Seite engegensetzt. Ende März findet im Neuköllner arkaoda ein Konzertabend mit einigen Acts des Ablegerhauses statt. Zu sehen sind u.a. der aus Ramallah stammende Act Muqata mit seinen Hiphop- und Grime-inspirierten Sounds. Ferner das in San Francisco beheimatete Projekt Only Now mit seiner rhythmschen, oftmals brachialen Elektronik. Headliner ist der Field Recording- und Sound Artist Ross Alexander, der zuletzt seine Aufnahmen aus dem Atlasgebirge und benachbarten Regionen zu einem vielgestaltigen Ambientalbum zusammengesetzt hat und hier mit Band auftreten wird. Labelchef Gonzo rundet den Abend am Plattenteller ab.
CHUPAME EL DEDO: No Te Metas Con Satan
Ursprünglich, so liest man zumindest, war Chupame El Dedo gar nicht als eigenständige Band gedacht, sondern nur als launiger Offshoot von ebenso launigen Kapellen wie Romperayo und Meridian Brothers, mit dem Zweck, lateinamerikanische Rhythmen mit der Energie und den Themen des Grindcore und Death Metal zu verbinden – beides genießt in ihrem Heimatland Kolumbien ja durchaus eine gewisse Popularität. Weiterlesen