Neues von Eric Desjeux auf Staaltape

Der Soundartist und (Dokumentar-)Filmer Eric Desjeux bringt in Kürze ein neues Tape bei Staaltape heraus. Desjeux, der auch unter dem Projektnamen Tzii bekannt ist, hat in vielen Teilen der Welt ortstypische Klänge erforscht, dokumentiert, in Kontexte gesetzt und in Form unterschiedlicher multisensorischer Arbeiten präsentiert. Mittlerweile zählt er zu den wichtigsten Stimmen der jenseits der Hochschulen stattfindenden experimentellen Klangkunst. Das Tape “Foofi” basiert auf Feldaufnahmen, die Desjeux in mehreren westafrikanischen Ländern gesammelt hat und die einem eher cinematichen als musikalischen Ansatz folgen. Das Tape erscheint am 15. April – alle Exemplare sind neu bespielte Musikkasetten mit jeweils individuellem Coverartwork. Weiterlesen

Schweigeminute für Lou Ottens bei Staaltape

Als Hommage an und Nachruf auf den am 6. März dieses Jahres verstorbenen Ingenieur und Erfinder der Kompaktkassette (und CD) Lou Ottens hat Staaltape-Chef Rinus van Alebeek eine Schweigeminute in Form eines zehn Tracks umfassenden Albums produziert. Alle Stücke bestehen aus zwei jeweils 30 Sekunden umfassenden Teilen, die mit zwei verschiedenen Walkmen von Sony gespielt wurden. Das Album erscheint im Download auf dem Bandcamp des Labels. Staaltape ist der Tape-Ableger von Staalplaat und besteht seit 39 Jahren. Weiterlesen

MAKE INCEST GREAT AGAIN: s/t

Make Incest Great Again oder kurz MIGA ist ein obskures Soundkollagen- und Remix-Projekt aus dem Umfeld von Staaltape und Staalplaat, dessen Grundausrichtung vielleicht weniger politisch ist, als es beim Betrachten des Titels und des Artworks – das Cover basiert auf einem Foto von Ivanka Trump, falls da Zweifel betehen – scheint. Doch wer weiß, leicht auf eine griffige Formel zu bringen ist das gleichnamige Tape keineswegs. Weiterlesen

Noia, Noi, No: Rinus van Alebeek setzt Reihe mit Tapearbeiten fort

Mit “No” setzt Rinus van Alebeek seine im April begonnene Tetralogie an Kollagenarbeiten fort, die primär auf gesampleten Sounds und Spoken Words, dem Inhalt alter Musiktapes und deren feinsinniger Bearbeitung basieren. Die Reihe, auf der sich cheesiger Konsummaterialismus mit hörspielartigen Passagen, Bandsalat und kantigem, verrauschtem Lärm wie selbstverständlich ineinander fügen, erscheint digital bei Staaltape. Weiterlesen