Freilich, es gibt immer wieder Debütalben, die einen ausgesprochen reifen Eindruck hinterlassen, und beim heutigen Stand der Aufnahme- und Produktionstechnik lässt sich Musik auch ohne viel Erfahrung gut frisieren und klanglich ausdifferenzieren. Ab und an klingt so etwas dann nicht einmal leer und seelenlos. „Newfound Grids“ dagegen, der Erstling der Künstlerin Elyse Tabet, hinterlässt den Eindruck, auf guter Vorarbeit aufzubauen. Das mag damit zu tun haben, dass die unter dem Pseudonym Litter zeichnende Musikerin schon seit Jahren im Metier Videokunst aktiv ist und dort Erfahrungen im Umgang mit Technologie, Ästhetik und nicht zuletzt auch Sound sammeln konnte. Weiterlesen