Robert Haigh, der in den 80ern mit Elektronik- und Noise-Arbeiten unter den Pseudonymen SEMA und Omni Trio bekannt wurde und im neuen Jahrzehnt ambientere Richtungen erkundete, überraschte vor zwei Jahren mit dem getragenen Piano-Album “Creatures of the Deep”. Mit “Black Sarabande”, bei dem die gerne gezogenen Vergleiche zu Harold Budd, Erik Satie oder Max Richter erneut gezogen werden können, setzt er diesen Weg fort. Die elf Stücke sind Erinnerungen an Haighs Kindheit in Yorkshire gewidmet, in denen die typischen Sounds der Kohlearbeiter allgegenwärtig waren.
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CARL STONE: Himalaya
Wie ein Schwamm saugt der leidenschaftliche Welt- und Zeitreisende Carl Stone immer wieder neues Input auf, um aus den unterschiedlichsten Zutaten mit Tape- und Computertechnik überraschend stimmige Musik zu komponieren. Die auf “Himalaya” versammelten Stücke nahm der Elektroakustiker und ehemalige Präsident des American Music Center in den letzten sechs Jahren mit Hilfe von Künstlern aus verschiedenen asiatischen Regionen und einem großen Sack an Field Recordings auf – das Resultat ist Weiterlesen
ROBERT HAIGH: Creatures of the Deep
Die letzten Jahre über hat sich der britische Komponist Robert Haigh immer mehr sein eigenes Terrain pianobasierter Ambientmusik erspielt, gleichwohl seine ersten Versuche in der Richtung, die beim Japanischen Siren-Label erschienen sind, von älteren Semestern noch als Abstecher abgetan wurden, denn die kannten noch seine harscheren Elektronik- und Noise-Arbeiten unter den Pseudonymen SEMA und Omni Trio, sowie natürlich seine Teilnahme an legendären Murray Fontana Orchestra. Mit „Creatures of the Deep“ legt Haigh sein Weiterlesen