Niedowierzanie gibt es mittlerweile seit gut zehn Jahren, und auch wenn die zahlreichen Veröffentlichungen alle ihren eigenen Charakter haben, zieht sich durch sie doch ein gemeinsamer, unverkennbarer Stil, der durch augenzwinkernde Genre-Ungetüme – „nonchalant mediterranean muzak, paranoid soundscapes, bohemian folk misery“ – gar nicht einmal schlecht umrissen ist: verträumte Figuren auf der Mandoline und anderen Saiteninstrumenten, die verschiedene, meist südeuropäische Folktraditionen in Erinnerung rufen, verschwimmen mit vielfarbigen ambienten Landschaften teils digitaler Herkunft, teils basierend auf verfremdeten Akkordeon- und Celloklängen, und immer wieder ereignen sich Weiterlesen