Es ist schwierig, sich zum Konzept des Samplers „Art of the Muses“ zu äußern, ohne ins Diskutieren zu geraten, sich – eventuell kontrovers – zu positionieren oder verschiedene Standpunkte gegeneinander abzuwägen. Definiert man Musikerinnen nach ihrem Geschlecht und darüber hinaus nach ihrer Herkunft aus nicht-westlichen Ländern, tritt man schnell in diverse Fettnäpfe. Ist es nach wie vor notwendig, darauf hinzuweisen, dass experimentelle Musiksparten keineswegs reine Männerdomänen sind? Schafft man durch derartige Hervorhebungen nicht erst die Vorstellung vom Ausnahmestatus weiblicher Klangkunst, der man ein entsprechendes Talent, zumindest auf den ersten Eindruck, gar nicht zugetraut hätte? Und gilt nicht ähnliches für die Musikerin und auch den Musiker aus Fernost, wenn sie oder er sich Weiterlesen