Es mag seltsam anmuten, von einem Soloalbum zu sprechen, schließlich hat Alan Vega unter seinem Namen oder mit anderen weitaus mehr Alben veröffentlicht als mit seinem Partner Martin Rev als SUICIDE, die es in mehr als drei Dekaden gerade einmal auf fünf Studioalben gebracht haben. Thematisch knüpft “Station“ an “American Supreme“ – das letzte Werk des New Yorker Duos – sowie die mit PANSONIC als VVV veröffentlichten zwei Alben an, d.h. es geht primär um die conditio americana, die Befindlichkeit von God’s own country nach 9/11. Da passt es sicher auch, dass Henry Rollins schon lange zuvor einen Band mit Vegas Texten unter dem Titel “Crippled Nation“ herausgegeben hat. Weiterlesen