MARC ALMOND: I’m Not Anyone

Marc Almonds neues Album “I’m Not Anyone” knüpft an seine lange Tradition an, Songs mit einer ganz persönlichen Note neu zu interpretieren, ohne dabei ihre grundsätzlichen Charakteristika allzu stark zu verändern. Schon immer hat Almond mit seinen Coverversionen auch weniger bekannte Stücke ins Rampenlicht geholt und ihnen damit im besten Fall neues Leben eingehaucht. Diese Fähigkeit beweist er erneut auf Weiterlesen

JÓHANN JÓHANNSSON: Prisoners O.S.T.

Einen Soundtrack zu besprechen, ohne den Film gesehen zu haben, ist eine ähnliche Aufgabe wie die Beurteilung eines Remixes in Unkenntnis der Originalmusik – sie ist eben bedingt sinnvoll, und das am ehesten dann, wenn das „sekundäre“ Werk auch ohne den ursprünglichen Zusammenhang funktioniert. Auf Jóhann Jóhannssons Musik zu Denis Villeneuves Thriller „Prisoners“ trifft dies m.E. zu, weshalb Spekulationen anhand von Trailern und Filmkritiken auch nicht zur Diskussion stehen sollen. Weiterlesen

THE BLACK ANGELS: Phosphene Dream

Ein interessantes Phänomen sind sie – THE BLACK ANGELS, die sich vor drei Alben im Texanischen Austin zusammengeschlossen und nach einem Song von THE VELVET UNDERGROUND benannt haben: “The Black Angel’s Death Song”, jenes hypnotisierende Stück Monotonie vom 67er Bananenalbum, das auf noch gewagtere Experimente vorausweisen sollte. In diese Zeit zeigen auch sämtliche stilistische Wegweiser des Quintetts, das die BEATLES zu seinen Hauptinspirationen zählt, aber allem Anschein nach noch viel mehr von Gruppen wie THE DOORS und den 13TH FLOOR ELEVATORS gelernt hat. Weiterlesen