Ganz ohne viel Brimborium hat Dirk Serries im März vergangenen Jahres allein zuhause ein Album aufgenommen, das ganz der die Verzückung der Abgeschiedenheit gewidmet ist und unlängst gemastert und veröffentlicht wurde. “The Rapture of Seclusion” ist in drei Teile segmentiert, in denen der typische effektunterlegte Gitarrenambient Serries’scher Prägung
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Archiv der Kategorie: News
The Music Of Mohamed Abdel Wahab: Wiederveröffentlichung der Interpretation von Simon Shaheen
Zehra bringen in den nächsten Tagen eine remasterte Wiederveröffentlichung von Simon Shaheens Interpretation einer Auswahl an Stücken des bekannten ägyptischen Musikers und Komponisten Mohamed Abdel Wahab (1902-1991) heraus. Die Aufnahmen unter der Direktion des Oudspielers und Bratschisten wurden 1980 von Bill Laswell produziert und erschienen auf dessen Label Axiom, an den auf einem umfangreichen Instrumentarium basierenden Umsetzungen wirkten eine Reihe an renommierten internationalen Virtuosen nordafrikanischer, westlicher und international verbreiteter Instrumente mit, zudem ein
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Neues Forschungsprojekt und Album von Ingar Zach
Ingar Zach bringt Mitte des Monats sein siebtes Soloalbum “Musica Liquida” heraus. Es handelt sich dabei um das erste Tondokument seines aktuellen künstlerischen Forschungsprojekts an der Musikhochschule in Oslo, die Aufnahmen fanden im nahegelegenen Emanuel Vigelands Mausoleum mit seiner beeindruckenden Akustik statt. Das unter dem Namen “The Vibrating Drum” konzipierte Projekt konzentriert sich auf die Vibration der Membran, die durch vibrierende Lautsprecher in Kontakt mit dem Fell von insgesamt drei Trommeln aktiviert wird. “Musica Liquida” erscheint in den gängigen Formaten bei SOFA.
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Mondays at The Enfield Tennis Academy: Live-Album von Jeff Parker und seinem ETA-Quartett
Ende des Monats erscheint eine ausgedehnte Life-Aufnahme des renommierten Jazz-Gitarristen und Komponisten Jeff Parker und seinem aus Anna Butterss (Bass), Josh Johnson (Altsax) und Jay Bellerose (Drums) bestehenden ETA IVtt, laut Liner Notes von Michael Ehlers & Zac Brenner “2 LPs of long-form, lyrical, groove-based free improv”. Die Aufnahmen entstanden in den Jahren von 2019-2021 in der nach David Foster Wallace benannten ETA Bar in LA und wurden vom Kollegen Bryce Gonzales aus zehnstündigem Material auf die Länge einer Doppel-LP zusammengestutzt.
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Impulse: Neuer digitaler Longplayer von Risaripa
Risa Egawa a.k.a. Risaripa hat jüngst einen neuen digitalen Longplayer mit dem passenden Titel “Impulse” über Bandcamp herausgebracht – entstanden an einem
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MydWynter: Neuer Longplayer der Mediæval Bæbes
Das in London ansässige Ensemble für Chorgesang und mittelalterlich angehauchte Folkmusik Mediæval Bæbes bringt im November sein neues Album heraus. Auf “MydWinter” die sechköpfigen Mediæval Bæbes, die vor Jahren aus der Band Miranda Sex Garden hervorgegangen sind und auf Portäts oft wie Figuren eines Edward Burne-Jones-Gemäldes anmuten, mit einer ganzen Reihe an Gästen zusammen. Dazu zählen insgesamt
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Paranoid Attractor: Jute mit Debüt auf New Forces
Der obscure kanadische Harsh Noise-Debütant bringt sein erstes Tape auf New Forces heraus. “Paranoid Attractor” enthält eine knappe halbe Stunde verzerrten, rauschenden, rumpelnden und feedbacklastigen Noise, verteilt auf vier Tracks, die alle ihre eigene Soundphilosophie reklamieren können.
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Woza: Lady Lykez mit neuer EP auf Hyperdub
Drei Jahre nach “Muhammad Ali” kündigt die britische Producerin Lady Lykes ihre zweite digitale EP “Woza” an, die Ende des Monats erneut auf Hyperdub erscheinen wird und wieder in Zusammenarbeit mit Scratchclart (früher bekannt als Scratcha DVA) entstanden ist. Mit “Killabee” existiert bereits ein Song als Single-Auskopplung und Video.
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Kaan Bulak und Ensemble bei den Berliner Philharmonikern
Am 14. Dezember sind der Pianist, Producer und Feral Note-Labelgründer Kaan Bulak und sein aus Moritz Ter-Nedden (Violine), Friedemann Slenczka (Viola),Stefan Hadjiev (Violoncello) und Kristina Edin (Kontrabass) bestehendes
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Hiccup: JD Zazie, Tony Elieh, Marina Cyrino und Matthias Koole im Morphine Raum Berlin
Am 18. Oktober findet in den Räumen des Berliner Labels Morphine Records eine öffentliche Aufnahmesession mit Live-Performances eines unter dem Namen Hiccup firmierenden Improv-Quartetts statt. Beteiligt sind JD Zazie (Turntables), Marina Cyrino (Flöte und Verstärker), Tony Elieh (E-Bass) und Matthias Koole (E-Gitarre).
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Im Westen Nix Noise: (Kein) Noise im Leipziger Westen
Am 22. Oktober findet in der Leipziger Location SPxLxNKx / Bermudadreieck Leipzig West ein Festival für Noise, Geräuschperformance und andere experimentelle Klangkünste statt – der Ort befindet sich am Radweg zwischen Gießerstraße und Naumburger Straße und sollte auch ohne Hausnummer leicht zu finden sein, wenn man
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Puce Mary, Christoph Heemann, Fabio Orsi, Brunhilde Ferrari u.a.: Gräuschwelten-Festival in Münster
Am kommenden Wochenende findet das von AufAbwegen kuratierte Festival Geräuschwelten wieder im CubaCultur in Münster statt. Zu dem internationalen Line-up an Klangkünstlerinnen und -Künstlern zählen diesmal die weit über einschlägige Szenegrenzen bekannte dänische Noisemusikerin Puce Mary, HNAS/Mirror-Veteran Christoph Heeman, die (nicht nur durch die Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann Luc) bekannte Komponistin Brunhild Ferrari und der talienische Musiker Fabio Orsi.
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Ümlaut: 55 Filme und Scores von Jeff Düngfelder
Der amerikanische Soundartist Jeff Düngfelder, der unter dem Pseudonym Ümlaut arbeitet, bringt Mitte des Monats eine digitale Veröffentlichung mit insgesamt 55 eigens produzierten Kurzfilmen und den dazugehörigen, aber auch separat erhältlichen Soundtracks heraus. Die Kompositionen basieren auf einem zum Minimalismus neigenden Patchwork aus Field Recordings und Elektronik, das im weitläufigen Grenzgebiet zwischen Ambient, Musique Concrete und Noiseansätzen zuhause ist. Düngefelders Neigung, immer wieder Momente der Stille wie weite, offene Räume in seine Soundscapes zu integrieren, eröffnet dem Publikum die Möglichkeit, die eigene Imagination aktive einzubringen. Das Werk erscheint bei Audiobulb.
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Spirit Of Clive: Tribute für Clive Palmer und COB
Jüngst wurde als Download „Spirit of Clive“ veröffentlicht, auf dem eine Reihe von Künstlern und Künstlerinnen mit insgesamt 29 Stücken Clive Palmer ihre Ehre erweisen. Jeffrey Alexander (ehemals The Iditarod), Josephine Foster & Alisdair Roberts, Kitchen Cynics und Sharron Kraus sind nur ein paar derjenigen, die den immensen Einfluss von Clive Palmer auf verschiedenste Spielarten des Folk illustrieren möchten. Der Erlös soll dazu verwendet werden, neu aufgetauchte Aufnahmen Clive Palmers zu restaurieren und eine Dokumentation über ihn zu produzieren.
Geir Sundstøl: Erster Teil der Studio Intim Sessions
Geir Sundstøl, Meister an verschiedenen Saiteninstrumenten und ursprünglich Sessionmusiker auf über hundert z.T. bekannten Alben, bringt in Kürze sein fünftes Studioalbum in Eigenregie heraus. “Studio Intim Sessions vol. 1″ ist, wie der Titel schon andeutet, der Auftakt zu einer ganz neuen Kapitel in Sundstøls Karriere, denn hier wird deutlich Abstand genommen vom “Nordic Noir”-Stil der vorausgegangenen Alben und zum Teil sehr unterchiedliche Stile aus aller Welt ausgelotet und dies mit hochkarätiger Unterstützung: Maria Due, Daniel Sandén Warg, Audun Erlien, Nikolai Hængsle, Håkon Brunborg, Lars Horntveth, Hans Hulbækmo, Gulzar Butt, Kjell Pop, Jarle Bernhoft, Chimta Raja Abdul, Sofi Jonas, Bashir Rydhem, Erland Dahlen schauten nach und nach und bisweilen auch zu mehreren im Studio auf und steuerten Instrumentalparts, Ideen, und mehr bei. Das Album erscheint in allen gängigen Formaten bei Hubro.
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What Colour is Sound VI: Neuer Teil der Reihe
Von der digitalen Compilation-Reihe “What Colour is Sound” ist der nächste, genauer der sechste Teil erschienen, ernut steht alles im Zeichen von Wyrd- und Psych Folk in all seinen schönen und schrägen Facetten. Unter anderem ist Widow’s Weeds mit dem Song “A Whisper in the Woods” vom “Revenant”-Album vertreten, zu den anderen Teilnehmenden zählen u.a. Kurator Michael Plater selbst mit einer
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Annihilationism: Splitalbum von Masonna und Prurient auf Hospital Productions
Mit „Annihilationism“ erscheint ein Splitalbum von Maso Yamazakis legendärem Noiseprojekt Masonna und Prurient. Um Masonna war es in den letzten Jahren ruhig geworden, Yamazaki konzentrierte sich auf sein Death Industrial-Projekt Controlled Death, von dem zahlreiche Veröffentlichungen erschienen. Auf “Annihilationism” trifft das Manischeruptive Masonnas, auf der Bandcampseite spricht man nicht ganz unpassend von “harshtronics and exclamation”, auf die “doom electronics” von Prurient, Dominick Fernows wohl bekanntesten Noiseprojekt.
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Salisman & His Celestial Bodies: Neues Tape
Unter dem Titel “Gulch” erscheint in den nächsten Wochen ein neues Tape des Kollektivs um Travis Salisbury, das bereits unter dem Namen Salisman & His Blessed Eunuchs firmierte und sich jetzt His Celestial Bodies nennt – mit von der Patie sind diesmal wieder Chris Tate und Paul Foreman sowie als Gäste Jon Raedele (Drums), Lily Troia (Vocoder) und Joe Daley (Drums und Percussion). “Gulch” ist ein wunderbar merkwürdige Hybrid folkig-bluesrockiger Versatzstücke, bei denen stilvolle Twangs die Kirsche auf der Torte bilden. Es erscheint in strenger Limitierung ende des monats bei Cruel Nature.
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Euphoric Attempts: Neue Doppel-LP von Feldermelder
Der Schweizer Sounddesigner und Komponist Manuel Oberholzer a.k.a. Feldermelder bringt Mitte des Monats ein neues Album als Doppel-LP heraus. Wie der Titel bereits impliziert, ist “Euphoric Attempts” eine musikalische Evokation der (inneren) Euphorie in Zeiten politischer und ökonomischer Zerfallserscheinungen und -drohungen. “While focusing on the current conditions we find ourselves in and bracing for what seems like the collapse of humanity, I made this collection of music in an attempt to ignite the essential remnants of my inner euphoria, and perhaps yours too”, heißt es von Seiten des Musikers. Auf der Basis von z.T. älteren Aufnahmen aus seinem Archiv, den Einflüssen klassischer Musik und verschiedenen Bearbeitungsdurchgängen entstand eine ausgesprochen emotionale Musik, die trotz ihres versteckten Detailreichtums und ihrer stilistischen Heterogenität eingängig ist und eine Balance zwischen großen Gesten und leiser Spannung aufrechterhält. Das Album erscheint bei hauseigenen -OUS-Label.
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