Es wäre sicher vorschnell, den Titel von Torbas knapp vierzigminütiger Soundkollage “Musica Convenzionale” als reine Ironie zu verstehen, und wer ein Ohr hat für die feinsinnige Verknüpfung der verwendeten Materialien, mit der Mauro Diciocia einmal mehr frühere Standards weiterführt, wird bei dieser Vorstellung ohnehin schnell ins Stolpern geraten. Die Musik auf der ersten CD-Veröffentlichung des Projektes steht in einem vielfältigen und Weiterlesen
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It doesn‘t need to be fancy, it just needs to be real. Interview mit Torba
Torba, das Projekt des italienischen Klangbastlers Mauro Diciocia, existiert mittlerweile seit fast zehn Jahren und hat im Laufe der Zeit einige Wandlungen durchgemacht – was Ende des letzten Jahrzehnts mit schweren, rauen Gitarrendrones begann, führte recht bald in die extremsten Gefilde des Harsh Noise, um auf den jüngeren Releases einer vielschichtigen Musik auf der Basis von Feldaufnahmen Platz zu machen, bei der sich Feinsinn und Groteske die Waage halten. Was sich wie ein Weiterlesen
It doesn‘t need to be fancy, it just needs to be real. Interview with Torba
Torba, the project of Italian sound artist Mauro Diciocia, has been in existence for almost ten years now and has gone through a number of transformations over time – what began with heavy, harsh guitar drones at the end of the last decade, soon led into the most extreme realms of harsh noise, just to make way for a multi-layered music based on sampled sounds, in which subtlety and grotesque hold the balance. Weiterlesen
Aaltra Reloaded: Von Berlin nach Apulien, vom Tape-Label zum Veranstalter
Das von Berlin aus betriebene Tape-Label Aaltra, hinter dem Mauro Diciocia vom Cut up-Projekt Torba stand, hat vor einiger Zeit seine Aktivitäten eingestellt. Nach dem Umzug des Musikers ins süditalienische Lecce hat er Aaltra zusammen mit Sonia Martina wiederbelebt, allerdings um in Zukunft primär als Veranstalter experimenteller Musik- und Multimedia-Events aufzutreten. Erstes lebenszeichen war ein Konzert des amerikanischen Musikers Gordon Ashworth, und da wir spätestens seit Cannibal Movie wissen, dass in Apulien eine rührige Szene für abseitige Musik existiert, ist mit einigem zu rechnen. Langfristiges Ziel ist der Aufbau eines eigenen Veranstaltungs-Zentrums. Weiterlesen