Die slowenischen Mappa Editions bringen dieser Tage das Tape-Debüt von Nighte heraus – ein Name, hinter dem sich das Duo der beiden Texanerinnen Christina Carter (Charalambides) und Mari Maurice (More Eaze, Futurangelics, Sunset) versteckt. Auf dem “Pin Down The Dust” betitelten Werk tritt Carters Folksopran, den die meisten im Kontext leicht abstrahierter Songstrukturen kennen, in den kreativen Dialog mit einer Reihe eher soundorientiert eingesetzter Instrumente wie Streichern, Orgel, Saxophon oder Gitarre, deren Spiel nur für Momente songhafte Formen annehmen. Das Projekt entstand eher spontan im Zuge regelmäßiger Sessions, bei denen sich der gemeinsame Stil schnell aus der Intuition heraus entwickelte. “The structures are spacious, generous, and gentle, with scraped violin strings and seemingly ancient moans strewn sparingly like falling leaves on a picnic blanket”, heißt es beim Label. Weiterlesen
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Charalambides, Air Cushion Finish und Dean Roberts am 31. Oktober im Arkoada Berlin
Man kann das aus dem Ehepaar Christina und Tom Carter bestehende Duo Charalambides mittlerweile schon als Klassiker des amerikanischen Acid- und Psych Folk bezeichnen. Am Mittwoch, den 31.10. präsentieren sie neues und altes Material im noch jungen Berliner Arkoada, supportet von den Real Time-Producern Air Cushion Finish und dem neuseeländischen Elektroakustiker Dean Roberts. Weiterlesen
CHARALAMBIDES: Exile
Über das texanische Duo Charalambides wurde bei uns noch nicht berichtet, und ihr letztes offizielles Studioalbum „Exile“ erschien auch bereits letzten Herbst beim amerikanischen Ausnahmelabel Kranky. Die Eheleute Carter, welche den Nukleus und oftmals auch die einzige Besetzung der Band ausmachen, verdienen aber jede Aufmerksamkeit. Aufgrund weniger angenehmer Umstände (dazu unten mehr) ist im Hause Charalambides momentan auch jede Unterstützung willkommen. Aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb ihr Album auch nachträglich noch eine Empfehlung verdient. Weiterlesen
SIX ORGANS OF ADMITTANCE – Interview
Ben Chasny veröffentlicht seit 1998 unter dem Namen SIX ORGANS OF ADMITTANCE. Dabei schien sein Gitarrenspiel insbesondere auf den frühen Aufnahmen von indischen Ragas beeinflusst. Chasnys Musik ist im besten Sinne des Wortes psychedelisch und jenseits einfacher Kategorisierungen, denn auch wenn anfangs die Musik starke Folkelemente aufwies, machen gerade die jüngsten Veröffentlichungen deutlich, dass eine Zuordnung in momentan allzu beliebte Genres nur bedingt funktioniert. Weiterlesen