Noise à Noise bringen nach einer längeren Sommerpause im Oktober einen neuen digitalen Longplayer des amerikanischen Soundartist und Multimediakünslers Chaz Washington alias Chem XP heraus. Die Musik auf “(re)generations” ist als klanglicher Archetyp für Wachstum verstanden und enthält laut Label die “archäologische klangliche Forschung eines modifizierten Vito Leblanc Alt-Saxophons (ca. 1980) [Korpus, Mundstück und Rohrblatt], das Chem XPs (Chaz’) verstorbenem Vater, Clem Washington, gehörte”. Weiterlesen
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Radif Recomposed: Chem XP überarbeitet Aufnahmen von Pegah Zohdi
Post Orientalism bringen in den kommenden Wochen ein One Track-Release des in den Pennsylvania lebenden Klanngkünstlers Chem XP heraus, der iranischen Santur-Aufnahmen der Musikerin Pegah Zohdi quasi digital rekomponiert. Es handelt sich bei der Vorlage um Material ihres Beitrags für die hier bereits vorgestellte Reihe “The Cultural Sound Blocks of Humanity”, die den dritten Teil füllt. Die Santur mit ihrem charakteristisch entrückten Klang ist eine dem Psalterium verwandten Brettzither, die in verschiedenen Formen in ganz Asien und Europa verbreitet ist – das Wort Radif bezeichnet dabei im Persischen den Kanon einheimischer Musik. Die Aufbereitung de Materials geschieht sowohl im Rahmen der hier ausgesprochen wechselhaft ausgerichteten Weiterlesen
Noise Against the Silence: Umfangreiche Compilation von Teheraner Noise à Noise-Label
Das iranische Label Noise à Noise bringt zum Auftakt des westlichen Kalenderjahres eine umfangreiche Compilation in vier Teilen heraus. Ein Großteil der Beitragenden der von Soheil Soheili produzierten und von den Art Directors Franziska Buhre und Erfan Dorri begleiteten Sammlung sind iranische und exiliranischer Acts, aber auch eine Reihe an internationalen Künstlern aus dem Freundeskreis des Labels sind dabei. Hierzulande etwas bekanntere Namen wie Arshan Najafi, Soheil Soheili, Blatta Joux, Chem XP, Leonie Roessler, Ali Balighi, Silo Portem, Cedrik Fermont, Ehsan Saboohi, Katharina Stadler, Ibukun Sunday, Jesus Valeni, Alya Al Sultani und Kian Hossein bilden nur einen Teil des Line-ups, das nur wenig Überschneidung mit anderen bei uns besprochenen iranischen Releases hat und so einmal mehr von der Größe der dortigen Musik-Szenen zeugt. Weiterlesen