Die italienische Band Father Murphy, die jüngst vom Trio zum Duo geschrumpft ist, lässt sich nicht leicht in gängige Begriffe fassen – zumindest, wenn man damit ihre Musik unmittelbar kategorisieren will. Ihre lärmenden, basslastigen Klanglandschaften, die manchmal ganz plötzlich etwas Meditatives bekommen, ihre wuchtigen, eruptiven Klagelieder, strafen jede subkulturelle Spartenlogik Lügen. Die Konturen ihrer Welt werden deutlicher, wenn man sich ihr über Inhalte nähert und den Worten folgt, die Freddy Murphy und Chiara Lee selbst immer wieder in Songs und Liner notes fallen lassen. Im Zentrum ihres Denkens erscheinen Weiterlesen