Vielleicht würde Erik Friedlander die Bedeutung von Konzepten in seiner Musik nicht allzu hoch ansetzen, dennoch spielen inhaltliche Sujets in seinen Aufnahmen eine große Rolle, beziehen sich doch zahlreiche seiner ohnehin zahlreichen Kompositionen, wenn sie nicht sowieso für Film oder Theater geschrieben sind, auf konkrete Ereignisse oder sind dem Andenken an ihm nahestehende Personen gewidmet. Bedenkt man dann noch die permanente Dynamik von Stimmungen und Spannungen, dann wundert es kaum, dass der New Yorker Cellist sich in erster Linie als Erzähler versteht. Weiterlesen