Spirit Of Clive: Tribute für Clive Palmer und COB

Jüngst wurde als Download „Spirit of Clive“ veröffentlicht, auf dem eine Reihe von Künstlern und Künstlerinnen mit insgesamt 29 Stücken Clive Palmer ihre Ehre erweisen. Jeffrey Alexander (ehemals The Iditarod), Josephine Foster & Alisdair Roberts, Kitchen Cynics und Sharron Kraus sind nur ein paar derjenigen, die den immensen Einfluss von Clive Palmer auf verschiedenste Spielarten des Folk illustrieren möchten. Der Erlös soll dazu verwendet werden, neu aufgetauchte Aufnahmen Clive Palmers zu restaurieren und eine Dokumentation über ihn zu produzieren.

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JOSEPHINE FOSTER: I’m a Dreamer

Josephine Foster hat ein Album über das Träumen aufgenommen, das zugleich eine Hommage geworden ist an eine Zeit vor etwa hundert Jahren, als melodramatische Schlager und eine Frühform des Musicals noch Stil und Würde hatten – das ist durchaus keine allzu schlimme Nachricht, doch zugleich eine, über die jeder, der ihre Musik ein bisschen kennt, stolpern muss. War Foster nicht diese Sängerin mit der Thereminstimme, deren spröde Akustiksongs ihre Tiefe subtil offenbaren, ohne Schmalz und ohne Wucht? Deren Stimmungsbilder in dezenten Farbtönen daherkamen? Ausgerechnet sie soll sich nun der Weiterlesen

JOSEPHINE FOSTER: Blood Rushing

Josephine Fosters Musik ist in vielerlei Hinsicht „outstanding“, und man sollte den Begriff dabei sowohl wertend als auch deskriptiv verstehen. Da wäre zum einen schon die Tatsache, dass die Sängerin, die ihre Stimme nach einer abgebrochenen Opernausbildung in ganz andere Richtungen überführt hatte, nie an einer bestimmten Wurzel hing, dass ihre hybriden Folksongs dennoch niemals konstruiert wirken, sondern naturwüchsig und originär. Das „Klassische“ hat sie auch nach ihrer Entscheidung für den Weg der Autodidaktin nie ganz an den Nagel gehängt. Weiterlesen