B. Moloch und W. Herich sind beide seit Jahrzehnten im Bereich atonaler, analoger, oft transgressiver Musik tätig und debütierten als Ke/Hil – eine Wortschöpfung aus den bürgerlichen (Nach-)Namen der beiden – 2010 mit „Hellstation“, auf dem unter dem Motto „Music for the Prekariat“ [sic] die Stadt als desolater Ort des Verfalls (re)präsentiert wurde: Schwarz-weiße Bilder zeigten Unterführungen, die an Gaspar Noés pièce de résistance Irreversible denken ließen, Haltestellen waren außer Betrieb und das Titelstück des Albums war Ke/Hils Interpretation von Monte Cazazzas „Stairway To Hell“ und ließ sich durchaus programmatisch verstehen. Weiterlesen