V.A.: I Think Of Demons – A Tribute to Roky Erickson Vol. 1

Manchmal kommt zusammen was zusammenkommen muss. Das von dem Oberhausener Enko Landmann betriebene Label Gruselthon feierte seit Beginn seiner Aktivitäten nicht nur die unterschiedlichsten Spielarten abwegiger Musik, sondern auch allerhand finstere Gestalten, die unsere fantastischen Tag- und Albträume heimsuchen und den kreativeren Teil der Menschheit bereits zu unzähligen Romanen, Filmen, Comics und Platten inspirierten. Weiterlesen

Mich interessiert das Spannungsfeld von Schönheit und Vergänglichkeit. Ein Interview mit Kristina Jung

Als vor rund zehn Jahren die Sängerin Kristina Jung wie aus dem Nichts mit einem beeindruckenden Debüt auftauchte, war ich v.a. von der Subtilität angezogen, hinter der man, wie ich damals schrieb, “die Tiefe und die zum Teil abgründige Schwermut der fünf Tracks glatt überhören könnte”. Etwas Heimelig-Unheimliches umgab die Songs, in deren verhuschten Folk-Anklängen eine versteckte Dramatik durchschimmerte, die gerade deshalb so wirkungsvoll war, weil sie Weiterlesen

I’m interested in the tension between beauty and transience. An Interview with Kristina Jung

When singer Kristina Jung appeared out of nowhere with an impressive debut around ten years ago, I was particularly attracted by the subtlety behind which, as I wrote at the time, “you could easily ignore the depth and sometimes profound melancholy of the five tracks”. There was something homely and at the same time eerie about the songs, in whose faint folk echoes a hidden drama shone through, which was so effective precisely because it Weiterlesen

KRISTINA JUNG: Care & Explosion

Hätte die heute in Freiburg im Breisgau lebende Sängerin Kristina Jung nicht ab und zu einen neuen Song rausgehauen, hätten manche vielleicht gar nicht mehr mit einem längeren Lebenszeichen gerechnet und ihre vor mittlerweile acht Jahren erschienene Debüt-EP “Into the Light that I have Known” mit allen Klagen über vergeudetes Potential als Eintagsfliege abgetan. Ganz abgesehen von Weiterlesen

Kristina Jung: Neues Album und zwei Konzerte

Die in Freiburg im Breisgau lebende Sängerin Kristina Jung bringt in den nächsten Tagen ihr lange erwartetes Longplayer-Debüt bei Cosirecords heraus. “Care & Explosion” erscheint ganze acht Jahre nach ihrer EP “Into the Light That I Have Known” (Woodland Recordings), die mit ihrem filigranen Dark Folk, dessen wehmütige Aura auch immer Raum für Kantiges ließ, in interessierten Kreisen für Aufsehen sorgte. Weiterlesen

The North Water: Neuer Song von Kristina Jung

Über die mittlerweile wiederveröffentlichte erste EP Kristina Jungs, über ihre Kunst, Unbehagen auf anheimelnde Art auszudrücken und ihre Stimme, die sich bisweilen in Josephine Foster-Manier wie ein Theremin emporschwingt, berichteten wir ausführlich. Gerade ist ein neuer Song Kristinas auf allen möglichen digitalen Kanälen erschienen: “The North Water” wurde vom niederländischen Groninger Museum in Auftrag gegeben und ist inspiriert von einem Werk des altniederländischen Malers Jan van Goyen. Nicht mehr ganz so ausschließlich akustisch wie die Songs auf der EP knüpft das Stück dennoch an die ganz eigene, dunkel-melancholische Stimmung der früheren Aufnahmen an und macht auf Künftiges gespannt. Später soll das Stück auf einer Compilation erscheinen. Weiterlesen

The Great Park, Borealis, Vincent Von Flieger, Elspeth Anne, Kristina Jung: Aktuelles auf Woodland Recordings

Auch im Jahr 2016 ist das mittlerweile von Nürnberg aus arbeitende Label Woodland Recordings seiner Mission treu geblieben und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen in liebevoller Handarbeit gestaltete Tonträger zum Teil hervorragender Acts. Künstler wie Kristina Jung, Vivian Void, Vincent Von Flieger oder die Band des Labelchefs The Great Park lassen sich zwar nicht unter einem Genrebegriff wie dem oft etwas leichtfertig in den Raum geworfenen Terminus Folk subsumieren, doch neben dem kreativen Anspruch Weiterlesen

KRISTINA JUNG: Into the Light that I have Known EP

Kristina Jungs Debüt kommt auf derart leisen Sohlen daher, dass man die Tiefe und die zum Teil abgründige Schwermut der fünf Tracks glatt überhören könnte. Kein opulentes Cover, kein markanter Bandname, keine oberflächliche Dramatik in den vordergründig so heimelig anmutenden Akustiksongs – fast so, als wollte sie sich all die beiläufigen Gelegenheitshörer vom Hals halten, denen man das Besondere mit dem Holzhammer servieren muss. Ich weiß nicht, ob Kristina das Attribut Folksängerin akzeptieren würde, dass ihre Musik an eine englischsprachige Songtradition anknüpft, steht jedoch Weiterlesen