Leila Abdul-Rauf veröffentlicht dieser Tage ihr neues Album “Calls From A Seething Edge” bei ihrem Stammlabel Cyclic Law (als CD und LP) sowie bei Syrup Moose (als CD und Tape). Das Album markiert eine kraftvolle musikalische Reflexion von globalen und persönlichen Umwälzungen der letzten Jahre. Im Gegensatz zu ihren früheren, ambienter ausgerichteten Arbeiten setzt Abdul-Rauf diesmal auf epische, oftmals rhythmisch geprägte Elemente, die Drone und an Industrial erinnernde Einflüsse mit Folk sowie mit vorderasiatischen und mittelalterlichen Melodien verweben. Mit Beiträgen von Musikern wie ex Common Eider, King Eider-Mitglied Gregory C. Hagan (Bratsche), Derrick Vella (Akustikgitarre), Sam Foster (Drums und Percussion), Vincent van Veen (E-Cello und Bass) und Ryan Honaker (Violine) erschafft Abdul-Rauf eine intensive Atmosphäre, die intime Akustikgitarren und anrührende Percussion mit üppigen Synthesizer-Schichten kombiniert. Das Album ist auch als Download erhältlich. Weiterlesen
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Cyclic Law feiern zwanzigsten Geburtstag
Das heute im französischen Okzitanien ansässige Label Cyclic Law feiert sein zwanzigjähriges Bestehen mit einer 2-CD-Compilation, die 20 Tracks von aus der Diskografie des Hauses bekannten Musikern enthält. Namen wie Ashtoreth, Desiderii Marginis, Leila Abdul-Rauf, Nordvargr, ØjeRum und Sutek Hexen, die auch auf unseren Seiten immer wieder Thema waren, geben einen knapp zweistündigen Einblick in den Kanon des Labels, der dunkle Ambientmusik, lärmende Soundscapes, verschiedenartige Weiterlesen
LEILA ABDUL-RAUF & TOR LUNDVALL: Ibis/Quiet Seaside 7”
Leila Abdul-Rauf und Tor Lundvall blicken bereits auf langjährige Laufbahnen zurück, wenngleich Lundvalls Name öfter fällt, ist der im Nordosten der USA lebende Maler und Musiker doch hauptsächlich unter seinem bürgerlichen Namen und solo aktiv. Die in Kalifornien lebende Gitarristin Abdul-Rauf agierte bisher v.a. im Kontext verschiedener Bands, die wie Amber Asylum, Hammers of Misfortune oder Bastard Noise eine Bandbreite von organischem Ambient über Metal bis Noise und Powerviolence abdecken. Vor zirka drei Jahren trafen die beiden sich erstmals und fassten den Plan, ihren Vorlieben für heimelig-unheimliche Ambientwelten Weiterlesen
AMBER ASYLUM: Live In Wroclaw
Seit Gründung Mitte der 90er spielen Amber Asylum eine Musik, bei der Streicher ins Zentrum gerückt werden und die man vielleicht in Ermangelung eines besseren Begriffs als eine Form der Kammermusik bezeichnen könnte, was m. E. besser passt als das Label Postrock, das die Band selbst auf ihrer Website verwendet und das oft auch in Rezensionen fällt – was sicher auch damit zu tun haben mag, dass Kris T. Force, die seit Anbeginn die einzige Konstante im Lineup ist, in den letzten Jahren auch u.a. durch ihre Arbeit mit Steve von Till in einem Postmetal/Postrock-Kontext rezipiert und verortet wird. Weiterlesen