Zoharum bringen gerade eine CD mit Ambientkompositionen neu heraus, die Maeror Tri in der Zeit um 1990 aufgenommen und seinerzeit beim Bochumer ZNS-Label auf Kassette herausgebracht haben. Maeror Tri waren eine aus Helge Siehl, Martin Gitschel und Stefan Knappe bestehendes norddeutsches Trio, das in den 80er und 90er Jahren Akzente setzte für dröhnende Soundscapes, die oft auf dem Einsatz elektrischer Gitarren und deren vielfältiger Bearbeitung basierten. Nach der offiziellen Auflösung Mitte der 90er widmeten sich die Weiterlesen
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MAEROR TRI: Mort Aux Vaches. Hypnos/Transe (Re-Release)
In Maeror Tris Beitrag zur niederländischen „Mort Aux Vaches“-Reihe treffen zwei Namen aufeinander, über die man seitenweise texten könnte. Aus dem Norddeutschen Trio, dessen Ambient stets auch zur Erforschung und Exposition tiefenpsychologischer Prozesse diente, gingen die Projekte Troum und Tausendschoen hervor, mit Drone Records zudem eines der wichtigsten Underground- und Experimentallabels in Deutschland. „Mort Aux Vaches“ ist eine seit den 90ern stattfindende Radioshow, bei der meist ein Noise-, Drone- oder sonstiger Experimental-Act exklusives Livematerial einspielte, das dann später Weiterlesen
TROUM: Eald-Ge-Stréon
Das von Stephen O’Malley designte Album beginnt mit “Elation” gleich opulent und hochdramatisch mit einer Wand aus Orgeldrones, das dann foldende “Usqu Sumus Lux” ist dagegen mit seinen leicht harschen perkussiven Momenten anfangs etwas sperriger, bevor sich die für TROUM so typischen melodischen Flächen dazugesellen. Weiterlesen
TROUM: Darvê Sh / Ajin
Diese auf dem polnischen Label Nefryt veröffentlichte CD enthält kein neues Material, sondern sie vereint “Darvê Sh“, ursprünglich auf Beta-Lactam Ring Records im Rahmen der “Lactamasse“-10’-Serie veröffentlicht und “Ajin“, 2005 als Picture-12’ auf Equation Records veröffentlicht. Weiterlesen
TROUM: Sen
Sowohl dem Label Drone als auch der Musik TROUMs ging es immer (auch) um Un(ter)bewusstes, um die Öffnung verschiedener Kanäle zur (Selbst-)Erkenntnis, der Verweis auf die “Dreamtime“ der australischen Ureinwohner bei der vor einigen Jahren erschienenen “Tjukurpa“-Trilogie mag da nur konsequent (gewesen) sein. Im Jahre 2000 erschien im Rahmen der “Mort Aux Vaches“-Reihe das zweite Album des Duos mit dem Titel “Sen“, ein 62-minütiger Track, der der Konzeption der Reihe entsprechend, 1999 live eingespielt worden war. Weiterlesen