Sängerin Marissa Nadler kommt in knapp zwei Wochen mit ihrer Band nach Europa und präsentiert ihre sensible, nicht selten wehmütig eingefärbten Song auf insgesamt zwanzig Bühnen in elf Ländern. Weiterlesen
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Dritter Teil der Songs of Townes Van Zandt-Compilation
Nach einer Pause von acht Jahren bringen Neurot Recordings in Zusammenarbeit mit My Proud Mountain den dritten Teil der Reihe “Songs of Townes Van Zandt” heraus, deren Auftakt damals von Scott Kelly, Steve von Till und Wino bestritten wurde. Diesmal enthält die Sammlung insgesamt neun Songs – darunter bekannte Klassiker wie “Kathleen” – in Interpretationen von Marissa Nadler, Amenra und Cave In, die, wie es in dem ganzen Projekt Programm zu sein scheint, eher der Weiterlesen
The Wrath of the Clouds: Neues von Marisa Nadler
Gut ein Vierteljahr nach der mit üppigem Gästeaufgebot eingespielten LP “The Path of the Clouds” erscheint Marissa Nadlers ähnlich betitelte und so wie ein interessanter Appendix wirkende EP “The Wrath of the Clouds”, die einmal mehr unter Mitwirkung von Amber Webber, Milky Burgess und Joshua Grange entstanden ist und die Mixtur aus folkigem Songwriting und einem Fundament aus tendenziell poppigen Synthies weiterführt. Das digitale Release enthält neben drei weiteren Songs aus dem Entstehungszeitraum des Albums zwei Coverversionen, namentlich den Ohrwurm “Seabird” der Alessi Brothers (1976) und Sammi Smith’ “Saunders Ferry Lane” (1977). Die EP erscheint Anfang Februar über Sacred Bones. Weiterlesen
The Path of the Clouds: Neues von Marissa Nadler
Ende Oktober bringen Sscred Bones das neunte Studioalbum der Sängerin und Songwriterin Marissa Nadler heraus. Ihr folkiger Mezzosopran und ihr stimmungsvolles Gitarrenpicking werden diesmal weitaus deutlicher von üppigen Synthies unterfüttert, die auch oft die kompositorische Grundlage der elf Tracks fungierten. Eine Reihe an Gästen steuerte weiteres Material bei, so die bekannte Harfenistin Maya Lattimore, der von den Cocteau Twins und Lost Horizons her bekannte Bassist Simon Raymonde, der an mehreren Instrumenten einspringende Milky Burgess, Pianist Jesse Chandler (Mercury Rev, Midlake), Emma Ruth Rundle an der Weiterlesen
Coveralbum von Marissa Nadler
Die Sängerin Marissa Nadler hat zum jüngsten Bandcamp-Friday – weitere werden kommen – ein Album mit Coverversionen einiger ihrer Lieblingslieder eingespielt. “Instead of Dreaming”, das in Zusammenarbeit mit dem Multiinstrumentalisten Milky Burgess entstand, enthält Interpretationen u.a. vom King Crimson, Simon and Garfunkel, Metallica, Bob Dylan, America und Towns van Zandt. Weiterlesen
Marissa Nadler in der Kantine am Berghain, Berlin
Man kann Marissa Nadler nicht vorwerfen, sich auf ihren in den Anfangsjahren verdienten Lorbeeren auszuruhen, denn gerade durchlebt sie eine besonders kreative Phase ihrer Karriere. Mit “For My Crimes” (2018) und dem kantigeren “Droneflower” (2019), das zusammen mit Stephen Brodsky (Cave In u.v.a.) eingespielt wurde, entstanden in kurzer Zeit zwei Alben, auf der die Sängerin ihrem dunklen, melancholischen Americana-Folk, auf die man ihre Musik durchaus nicht reduzieren sollte, ein paar weitere Nuancen hinzugefügt hat. Am 29. September wird sie erneut in Berlin gastieren und neues und altes Material in der Kantine am Berghain präsentieren. Weiterlesen
Marissa Nadler am 26. Oktober in Berlin
Mit ihren frühen Alben “Ballads of Living and Dying” und “The Saga of Mayflower May” traf die amerikanische Sängerin Marissa Nadler in den Jahren nach der Jahrtausendwende den Nerv der Zeit, zumindest insofern, dass Folkmusik wieder angesagt war und die Magazine gerade unzählige aufgregend klingende Genrebegriffe erfanden. Doch Nadlers melancholische und auf den ersten Blick weltentrückt anmutende Songs zu Banjo und Gitarre passten nur bedingt zu den gehypten Ikonen der Zeit, wirkten obskurer und zugleich ernsthafter. Für viele waren sie damals, neben ihrem ganz eigenen Faszinosum, ein Eintrittsticket in den großen Folkkosmos unterhalb der medialen Wahrnehmungsgrenze. Weiterlesen
NOCTURNAL POISONING: Doomgrass
Wie wohl kaum ein anderes Genre ist Black Metal in den vergangenen Jahren Gegenstand zahlreicher akademischer Publikationen geworden und hat sich zu etwas entwickelt, das mit dem Präfix „Post“ versehen, seltsame Hybride hervorgebracht hat, die teils naheligende (Noise, etwa Sutekh Hexen oder Gnaw Their Tongues), teils (wenn auch nur auf den ersten Blick) weniger passende Genres (Bluegrass, siehe Panopticon) miteinander verknüpft haben. Satan und Corpsepaint sind schon lange keine unverzichtbaren Elemente mehr, aber inzwischen ist es noch nicht einmal mehr nötig, eine Gitarre einzusetzen (The Botanist). Weiterlesen
MARISSA NADLER: July
Marissa Nadler zählt zu den Sängerinnen, die vom verblichenen Wirbel um akustische Musik einigermaßen profitieren konnten und dabei – zum Glück, möchte man sagen – nie allzu sehr abgefeiert wurden. Deshalb entging sie auch dem Schicksal, nun ein Sternchen von ehedem zu sein, was angesichts ihrer Originalität und musikalischen Konsequenz auch ganz unverdient wäre. In Besprechungen war immer wieder von einer fast teenagerhaften Morbidität die Rede, ebenso fielen Begriffe wie „kontemplativ“ und „weltabgewandt“ – Klischees, in denen mehr als nur ein Körnchen Wahrheit steckt, weswegen sie auch von Beginn an eher für traditionsbewusste Weiterlesen
MARISSA NADLER: Marissa Nadler
Es hat immer den Hauch von etwas besonderem, wenn ein Musiker oder eine Band nach einigen Jahren erstmals ein selbstbetiteltes Album herausbringt. Es kann, wie beim berühmten schwarzen Album Metallicas ein endgültiges Ankommen im Mainstream markieren, oder auch für die Selbsteinschätzung stehen, nun endgültig den eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden zu haben. Etwas wie auch immer Endgültiges scheint da stets anzuklingen. In Marissa Nadlers Fall dürfte ersteres zum Glück nicht gelingen, doch in der Tat scheint sie musikalisch ein bisschen zu sich selbst gekommen zu sein. Weiterlesen
V. A.: Free Music Impulse. A Double Disc Compilation To Keep Hybrida Alive
Wie ein Rundumschlag durch die unterschiedlichsten Black-relevanten Musiksparten mutet diese Compilation an, auf der insgesamt dreiunddreißig Künstler das italienische Hybrida-Netzwerk in Erinnerung rufen – und einen kleinen engagierten Beitrag zu dessen Fortbestand leisten. Weiterlesen
MARISSA NADLER: Little Hells
Mit ihrem vierten Album ist Marissa Nadler nun auch im Feuilleton und in den verschiedenen Indiepostillen angekommen, die von “Folkelfen” schwärmen oder aber das vermeintlich Irrationale geißeln. Weiterlesen
MARISSA NADLER – Interview
Auf ihren bisher zwei veröffentlichten Alben spielt die 1981 geborene Amerikanerin Marissa Nadler eine originelle Form des Folks, die durch ihren melodischen Sopran charakterisiert ist und in Teilen fast schon so etwas wie einen außerweltlichen Charakter hat. In ihren selbst so betitelten Balladen treten interessante Figuren auf und es dürfte ihr mit ihren Veröffentlichungen schon jetzt gelungen sein einen Platz zwischen anderen Vertreterinnen des momentan so boomenden Folkgenres zu finden. Weiterlesen