Mark Ellis hat in seinen klassischen Elijah’s Mantle-Alben der 90er eine ganze Reihe an thematischen Bezügen verarbeitet. Da waren esoterische Motive, oft gnostischen Ursprungs oder aus dem Kanon der mystischen Strömungen verschiedener Religionen, von denen oft markante Zitate mantraartig wiederholt und von wuchtiger, orchestral anmutender Musik, die zugleich einen rituellen Charakter hatte, untermalt wurden. Daneben gab es mythologische Bezüge, die sich damit Weiterlesen
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Music for Bowls and other Voices: Neues Album von Mark St.John Ellis
Im April soll Mark St. John Ellis’ Soloalbum „Music For Bowls And Other Voices“ erscheinen. „Mark St.John Ellis started work on this album in 2018 exploring sounds with bowls, samples and his own bass voice as a drone creating harmonics through the technique of nose and throat singing which was double tracked to create additional sonics. This work became pleasurably side tracked by the Arts Council of Ireland funded soundscape project, The Empty Vessel with the voice of Catríona O’Leary which was in ten parts. The four part version followed with the voice of Lisa Gerrard which became the film video collaboration with Michael O’Reilly. Whilst Music for bowls and other Voices is a solo album, the working process with the creative technician and producer Martin Quinn of JAM Studios in Kells Ireland played an integral part.“
Paradisiac: Überarbeitete Stücke von Elijah’s Mantle
Nur kurz nach dem Release der überarbeiteten und instrumentell ergänzten Neufassung von “Psalms From Invocations” unter dem Titel “Psalms of Persuasion” kündigt Mark St. John Ellis eine Fortsetzung seines wahrsheinlich groß angelegten Neubearbeitungsprogramms des Elijah’s Mantle-Materials an. Die unter dem Titel “Paradisiac” geplante Veröffentlichung enthält vier neu arrangierte Stücke vom Debütalbum “Angels of Perversity”, das – aufgenommen in den Dead Can Dance-eigenen Studios Quivvy Church und produziertvon Brendan Perry – 1993 bei De Nova Da Capo /WSD erschienen ist. Weiterlesen
The Empty Vessel Part Two: Neues Album von Mark St. John Ellis zusammen mit Lisa Gerrard
Seit etwa drei Jahren arbeitet Mark St. John Ellis an einem neuen Projekt, das für Klangschalen, Samples, Loops und Stimme(n) konzipiert ist. Auf dem kürzlich erschienenen ersten Teil arbeitete Ellis zusammen mit der Sängerin Caitriona O’Leary, die auf frühe und traditionelle Musik spezialisiert ist. Die aus zehn Teilen bestehende Komposition wurde 2020 erstmalig in der Chapel Royal des Dublin Castle einem Publikum vorgestellt. Jetzt ist gerade eine zweite Version von “The Empty Vessel” entstanden und veröffentlicht worden, auf der Ellis von Lisa Gerrard unterstützt wird.
THE PROTAGONIST: A Rebours
Aufgrund seines gepflegten Stils assoziiert man den klassischen Dandy gerne mit Mode, doch in Wirklichkeit waren die Dandys des 19. Jahrhunderts recht unzeitgemäße Originale, die sich mit ihrem herausgeputzten Äußeren dem Stildiktak ihrer Zeit entgegen stellten. Ihr Protest gegen die moderne Schelllebigkeit, die uns heute nichtig erscheinen muss, war so radikal wie skurril. Es wird gesagt, dass französische Dandies Schildkröten als Haustiere hielten und sie in demonstrativer Langsamkeit an der Hundeleine vor Fabrikanlagen spazieren führten. Arbeit galt laut Oscar Wilde als eines der größten Laster der trinkenden Klassen. Weiterlesen
ELIJAH’S MANTLE – Interview
Um ELIJAH’S MANTLE, das Musikprojekt des in Irland lebenden Komponisten, Schauspielers und Kurators Mark St. John Ellis, ist es in den letzten Jahren eher ruhig geworden. Anfang der 90er aus dem Performance-Project THEATRE OF MASQUE hervorgegangen, wendete sich Ellis einer bisher einzigartigen Ausprägung vokallastiger Minimal Music zu, widmete sich ausgewählten literarischen und theologischen Themen und arbeitete in unterschiedlicher Weise mit Künstlern wie Brendan Perry, Lisa Gerrard (beide DEAD CAN DANCE), Klaus Vormehr (COEX) und Christophe Terrettaz (OZYMANDIAS). Weiterlesen
ELIJAH’S MANTLE: Observations of an Atheist
1993 erschien auf dem eigenen kleinen Label De Nova Da Capo und von World Serpent vertrieben das Debüt „Angels of Perversity“ des Projekts von Mark St. John Ellis, auf das damals einige vielleicht primär wegen der Beteiligung Brendan Perrys (Dead Can Dance) aufmerksam wurden. Der ursprünglich aus der Theaterszene stammende Ellis, der vorher schon ein Projekt namens Masque hatte, kombinierte auf dem Debüt wie auch auf den beiden folgenden Alben elektronische Klänge Weiterlesen