Auch wenn das Covermotiv vielleicht etwas anderes suggeriert, ist mit dem alten Rom, das Ardecore in ihrem dritten Studioalbum besingen, nicht die antike Weltstadt gemeint, sondern das Rom des frühen 20. Jahrhunderts. Ardecore haben in Deutschland bislang nie wirklich Fuß gefasst, obwohl sie in ihrer italienischen Heimat eine bekannte Größe sind. Seit Jahren stehen sie bei einem großen „Indie” unter Vertrag, ihr Name fällt in einheimischen Feuilletons und prangt von glänzenden Titelseiten, einzelne Mitglieder standen bereits mit Leuten wie Mike Patton und Peter Brötzmann auf der Bühne. Weiterlesen
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DÄLEK: From Filthy Tongue of Gods and Griots
Fraglos könnte ein Hiphop-Kenner ganz andere Sachen zu diesem lange vergriffenen Klassiker sagen, und gut möglich, dass es andere Alben dieser Art gibt, die mich ähnlich oder mehr beeindruckt hätten, wäre ihnen ein ebensolcher Sprung über szeneinterne Wahrnehmungsgrenzen gelungen wie Dälek mit ihrem Zweitwerk, das kurz nach der Jahrtausendwende auf Mike Pattons Ipecac-Label erschienen ist. Schnell war die Combo aus Newark, New Jersey, in aller Munde, kollaborierte mit „exotischen“ Bands wie Faust und Zu. Während die regulären Alben meines Erachtens immer noch Weiterlesen