Loke Rahbek, Chef des Posh Isolation-Labels, ist mit seinen zahlreichen Projekten in ebenso zahlreichen Sparten unterwegs, oft um deren Erwartungshaltungen zu bedienen und gleichzeitig zu enttäuschen. Dass Croation Amor bisher als Rahbeks Industrialprojekt galt, hört man dem aktuellen 4-Track-Release kaum mehr an, zumindest nicht bei oberflächlicher Betrachtung der Musik und mit einer gewissen Klischeevorstellung im Hinterkopf, wofür so ein Begriff zu stehen hätte. Weiterlesen
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PUCE MARY: The Spiral
Die Dänin Frederikke Hoffmeier, die sich als Puce Mary (inhaltlich wie musikalisch) extremeren Formen elektronischer Musik widmet, erinnert , was ihre Rezeption durch die Medien anbelangt, etwas an die auch auf diesen Seiten rezensierte Margaret Chardiet (Pharmakon), denn auch Puce Mary hat schon ihre Nobilitierung durch Besprechungen und Interviews in Magazinen abseits des „Special Interests”-Forums erfahren, was dazu geführt hat, dass in The Wire (Invisible Jukebox, Februar 2016) plötzlich Namen auftauchen Weiterlesen
MATS ERLANDSSON: Valentina Tereshkova
Das Schweigen der unendlichen Räume des Alls ließ schon Pascal erschau(d)ern und ein österreichischer Misanthrop setzte diese berühmten Worte aus den Pensées des Franzosen vor seinen Roman Verstörung. Hollywood hat sich in den letzten Jahren (wieder) vermehrt dem Weltraum zugewendet: Alfonso Cuarón hat mit Gravity dem Zuschauer zumindest kurzzeitig verdeutlicht, was man (auch) unter der Geworfenheit des Menschen verstehen kann, um dann allerdings durch das obligatorische (und wohl notwendige) against-all-odds happy ending Konsequenz vermissen zu lassen, Weiterlesen