Sabina Moore alias Waterflower, eine vom Label als ökofuturistisch bezeichnete Sängerin und Künstlerin aus Lettland, bringt Ende des Monats ein Tape bei Cruel Nature heraus, an dem Richard Thompson (Lost Harbours) und Rinalds Zelmenis als Gastmusiker mitwirken. Man kann, wenn man will, die Ideev on “All Art is Ecological” irgendwo im weiten Feld zwischen Botanist und The Vegetable Orchstra ansiedeln insofern ökologische Fragen ganz im Zentrum des inhaltlichen Narrativs stehen, wobei der Reolle von Kunst ein wesentliches Augenmerk gewidmet wird: “The album “All Art Is Ecological” challenges us to reconsider the role of Weiterlesen
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WILL OLDHAM: Songs of Love and Horror
In einer früheren Rezension schrieb ich einmal, dass Will Oldham alias Bonnie Prince Billy ein solch starkes emotionales Charisma hat, dass er auch einen simplen Satz wie “I Love You” singen könnte, ohne dabei abgedroschen zu wirken, und mit “I Gave You” schrieb er einen der erschütterndsten Songs über das Scheitern in der Liebe überhaupt. Schon an diesem Beispiel lässt sich aufzeigen, wie plötzlich sich in seinen Liedern bisweilen der Abgrund auftut. Dass er sein gerade erschienenes Zwischenresümee Weiterlesen
It’s very difficult to come up with just two or three words that describe an act that crosses multiple genres: Interview mit Lost Harbours
Seit gut 10 Jahren existiert das aus Richard Thompson und Emma Reed bestehende Duo Lost Harbours. Auf inzwischen drei Alben und zahlreichen kleineren Veröffentlichungen spielen sie eine Musik, die sie selbst als „exprimental folk“ bezeichnen – und diese teils transzendentale Musik transzendiert auch tatsächlich (allzu) einfache Kategorisierungen und Genrebegrenzungen – „Hymns & Ghosts“ heißt fast schon programmatisch ein Album von Lost Harbours. Ursprünglich aus Southend-on-Sea stammend, lebt Thompson inzwischen in Lettland. Weiterlesen
It’s very difficult to come up with just two or three words that describe an act that crosses multiple genres: Interview with Lost Harbours
Lost Harbours, the duo consisting of Richard Thompson and Emma Reed, has existed for about ten years. On three albums and a number of smaller releases they play a music that they themselves call “experimental folk”; and this sometimes transcendent music indeed transcends simple categories or genre limitations – maybe the title of the album “Hymns & Ghosts” can be read programmatically. Originally from Southend-on-Sea, Thompson now lives in Latvia. Weiterlesen
LOST HARBOURS: Towers Of Silence
Das vor einigen Monaten veröffentlichte dritte Album des aus Richard Thompson und Emma Reed bestehenden „experimental folk duo“ Lost Harbours beginnt mit einer Interpretation von “Black Is The Colour”, die die musikalische Ausrichtung des Albums verdeutlicht: Das ursprünglich aus Schottland stammende Traditional, das über die Jahre zahllose Musiker (u.a. Nurse With Wound) eingespielt haben, wird bei Lost Harbours zu einem von zweistimmigem Gesang dominiertes Stück, das fast schon als Klagelied bezeichnet werden kann. Weiterlesen