Am 5. Dezember erscheint Connor D’Nettos neues Album “Some Kinda Way” bei A Guide to Saints. Das Werk vereint nebst Intro, Outro und einem Interludium zwei Stücke, die laut Liner Notes des Künstlers in engem Zusammenhang mit seiner Biografie stehen. D’Netto beschreibt, wie das bewusste Zugehörigkeitsgefühl und das allmähliche Sich-Öffnen gegenüber anderen seine musikalische Arbeit veränderte hin zu einer größeren Freiheit und Selbstverständlichkeit im Ausdruck.
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For a Moment the Sky Knew My Name: Neue CD von Peter Knight
Am 21. November erscheint Peter Knights neues Album “For a Moment the Sky Knew My Name” bei Room40. Das Werk entstand laut Knights eigenen Notizen im vorigen Sommer an der südöstlichen Küste Australiens, wo der Trompeter, Komponist und Klangkünstler den Ort seiner Kindheit wieder aufsuchte.
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Within Without: Neues Soloalbum von Alister Spence
Am 31. Oktober erscheint bei Room40 das neue Soloalbum “Within Without” von Alister Spence. Der australische Musiker, bekannt für seine Arbeit zwischen improvisierter Musik und elektroakustischer Klangforschung, widmet sich hier ganz dem Fender Rhodes, das er mit präparierten Elementen, Effekten und perkussiver Spielweise in ein vielschichtig einsetzbares Instrument verwandelt. Entstanden sind 18 eher kurze Stücke, in denen metallische, federnde und bimmelnde Klänge in spannungsvollen Strukturen miteinander verschmelzen. Das Album erscheint als CD und zum Download.
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Free Time: Neue LP von Ov Pain
Am 7. November erscheint mit “Free Time” das neue Album des neuseeländischen Duos Ov Pain als limitierte LP und zum Download. Es ist, wie es im Begleittext heißt, das bislang unmittelbarste Werk von Renee Barrance und Tim Player, das – ganz dem Titel entsprechend – in freier, spontaner Atmosphäre entstand. Die beiden nahmen das Material in ihrem kleinen Studio in Dunedin auf, weitgehend live, ohne festes Konzept, ohne spätere Überarbeitung. Vier Synthies, zwei Tage, ein ausrangierter Computer: Aus dieser improvisierten Versuchsanordnung entstand ein Album, das rohe Energie und präzise Kontrolle in ungewöhnlicher Balance hält.
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Archipiélago: Digitales Album von Sergio Merce
In Kürze erscheint bei Room40 das neue Album “Archipiélago” des in Buenos Aires lebenden Komponisten und Saxofonisten Sergio Merce als Download, inklusive spezieller Radio-Edits. Das auf mikrotonalen Saxofonklängen basierende Werk bewegt sich zwischen brodelnd-dronigen Strukturen und minimalistischen Passagen, die je nach Moment knarrend-schwer, glocken oder gongähnlich oder zurückgenommen und aufgeräumt klingen. Dabei bleibt die primäre Klangquelle oft kaum erkennbar, was den Reiz und die Vielschichtigkeit der Aufnahme ausmacht.
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Ŋurru Wäŋa: Neue CD von Hand to Earth
Mit “Ŋurru Wäŋa” legt Hand to Earth, die Combo um Peter Knight, ein Album vor, das sich mit Heimat, Zugehörigkeit und Entfremdung auseinandersetzt und zwischen ambienten, folkigen Ansätzen im besten Sinne changiert. Die sechs zum eil sehr vokalorientierten Tracks entstanden während einer Tour und spiegeln die unterschiedlichen Hintergründe der Musiker wider. Dabei verbinden sie elektronische Klänge, Bläser, traditionelle Instrumente wie den Yidaki und Spoken Words, um eine vielschichtige Klanglandschaft zu schaffen.
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Aki Onda mit Filmmusik für Ken Jacobs
Mit “In the Depth of Illusion: A Soundtrack for Nervous Magic Lantern” veröffentlicht der japanische Künstler und Komponist Aki Onda gerade eine neue LP – sie enthält die komplette, zum Teil recht wandlungsfähige Musik zu Ken Jacobs’ experimentellem Filmprojekt Nervous Magic Lantern. Das Album, das bei Room 40 erscheint, ist, wie man von Ondas eigenen Liner Notes erfährt, konzipiert als eine meditative und gleichsam
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Next Level Avoidance: Digitales Album von Erik Griswold
Am 9. August erscheint mit “Next Level Avoidance” ein neues Album von Erik Griswold, aufgenommen allein unter dem eigenen Haus, gemeinsam mit einem über 130 Jahre alten Klavier und einigen analogen Zusätzen. Aufgewühlte, brüchige Pianoparts treffen hier auf feine elektronische Erweiterungen. Der Klang wirkt bewusst ungeschliffen, fast tastend, geprägt von kleinen Abweichungen und Brüchen. Zwischen präparierten Tönen, Papierstreifen und Gummi schimmern immer wieder Momente intimer Konzentration auf das Material. Veröffentlicht wird das Album bei Room40 als Download.
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A Book of Waves: Gemeinsames Album von Andy Graydon und Klaus Janek
Mit “A Book of Waves” legen Andy Graydon und Klaus Janek ein gemeinsames Album vor, das über zwei Jahre hinweg zwischen Berlin, Minneapolis, Bahia (Brasilien) und Maui (Hawaii) entstand. Die Ausgangssituation war ein Einschnitt: Nach langjähriger gemeinsamer Arbeit in Berlin – von intimen Trio-Settings bis zu größeren Improvisationsensembles – führte ein Umzug von Graydon in die USA zur räumlichen Trennung. An die Stelle spontaner Bühneninteraktion trat nun ein schrittweiser Austausch von Aufnahmen, ein asynchroner Dialog, der sich den Künstlern zufolge zunehmend wie Schreiben anfühlte.
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Fata Morgana: Neues Album von Yearns
Mit “Fata Morgana” veröffentlichen Yearns dieser Tage ein neues Album beim Room40-Sublabel A Guide to Saints. Entstanden ist es aus der Zusammenarbeit von Andrew Foley und Joel Saunders – in Nachbarschaft, aber aus der Distanz: Die beiden Musiker leben zwar in benachbarten Vororten, doch der Austausch fand fast ausschließlich über E-Mail statt. Das klangliche Ergebnis spiegelt diese besondere Form des Miteinanders: ein Arbeiten mit Spuren, deren Ursprung im Prozess oft kaum noch erkennbar ist.
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Syndesis: Digitales Album von Madeleine Cocolas
Mit “Syndesis” veröffentlicht Madeleine Cocolas am 1. August ein neues Album digital bei Room40, das ihre Rückkehr nach Griechenland zwanzig Jahre nach dem ersten Besuch in berührender musikalischer Form verarbeitet. Aus Aufnahmen vor Ort – etwa vom Wasser am Bourtzi-Fort oder den Glocken von St. Georg in Nafplio – hat sie klangliche Momente festgehalten, die sie mit feinem
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Norman Westberg mit neuem Album bei Room40
“Milan” ist das neue Soloalbum von Norman Westberg, das am 18. Juli bei Room40 als CD und zum Download erscheint. Es basiert auf einer Multi Channel-Liveaufnahme, die während eines Konzerts in der lombardischen Metropole entstand, bei dem Westberg den Support für die Swans, in deren Line up er ebenfalls auftrat, übernahm. Lawrence English, der das Album produzierte, hebt dabei besonders Westbergs Fähigkeit hervor, mit Gitarre, Effekten und Verstärkern fragile, fließende Strukturen und letztlich eine Musik zu schaffen, die sich langsam entfaltet, dabei aber auf überraschende Weise fokussiert bleibt.
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Continuity: Neues Album von Yann Novak
Mit “Continuity”, das am 4. Juli digital bei Room40 erscheint, legt der in Los Angeles lebende Künstler Yann Novak ein Werk vor, das sich mit der Brüchigkeit von Wahrheit und Transparenz in gegenwärtigen Informationssystemen auseinandersetzt. In drei langen Stücken verbindet er Feldaufnahmen und Synthesizerloops zu einer ambienthaften Struktur, in der sich vieles unter der Oberfläche abspielt – eine dezente Dröhnung, aus der sich nach und nach klanglich greifbarere Elemente herauslösen. Orgelartige Höhen, Rauschen, einzelne perkussive Impulse und viel Hall setzen Akzente. Die Stücke entwickeln sich stetig weiter, ohne je in ein Ziel zu münden – als sei jeder Moment eine Zwischenstufe auf dem Weg zur nächsten, eine Bewegung, die sich selbst genügt. Der Titel “Continuity” scheint genau diese Struktur zu benennen: ein Zustand des ständigen Übergangs, in dem jede Form nur vorübergehend fest ist.
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The Edge is a Place: Digitales Album von Vanessa Tomlinson
Gerade erscheint bei Room40 digital das neue Werk “The Edge is a Place” der australischen Perkussionistin und Klangkünstlerin Vanessa Tomlinson. Das Release versammelt sechs 2024 entstandene Stücke, die ausschließlich mit einem festgelegten Set akustischer Klangquellen realisiert wurden, darunter Vibraphon, Keramik- und Metallschalen, Holzplanken, Becken, Glöckchen, Wassergefäße und verschiedenste Alltagsgegenstände, mit denen die Materialien zum Klingen gebracht werden: darunter Stricknadeln, Kontrabassbögen, Kochstäbchen, Gummikugeln und Ketten. Entstanden ist daraus ein akustisch dichtes, teils singelndes, teils dröhnendes und klimperndes Gewebe, das zwischen abstrakter Struktur und fein abgestimmter Atmosphäre oszilliert. Die Stücke wirken in ihrer Dichte fast wie Miniaturen einer surrealen Ordnung mit Momenten von zarter Klangzerbrechlichkeit ebenso wie mit eruptiven, paukenden Einschlägen. Die Klänge entfalten eine z.T. puppenhausartige Ästhetik, die zugleich kontrolliert und verstörend wirken kann, und lassen sich auch sehr gut im Installationskontext vorstellen.
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Caligo: Neues Werk von Siavash Amini
Mit “Caligo”, das am 11. Juli bei Room40 als CD und zum Download erscheint, setzt sich der iranische Komponist Siavash Amini auf radikale Weise mit Geschichte auseinander und mit der Frage, wie sich Klang transformieren lässt, ohne seine Herkunft zu verleugnen. Die Grundlage des Albums bilden zwei der frühesten Solo-Klavieraufnahmen aus dem Iran, interpretiert von einer Figur, die Amini als “unglaublich gewöhnlich und zugleich auf seltsame Weise verdächtig” beschreibt. Diese Aufnahmen wurden zerstückelt, rekonstruiert, transkribiert und erneut elektronisch belebt – digital, synthetisch und in vielfach verzerrter Gestalt. Aus diesem Prozess entstand eine Musik, die passagenweise dramatisch und manchmal sogar “dezent lärmend” oder orchestral anmutet, dabei jedoch nie in plakative Lautstärke kippt. Inmitten des Geschehens Klavierklänge, aber auch solche, die an Wasser erinnern, an Rauschen, Tropfen, Ströme, an Glocken, an Geräusche zwischen Mechanik und Zerbrechlichkeit. Immer wieder blitzen Momente auf, die das Kunstlied streifen ohne wirklich dort zu verweilen. Vieles bleibt in der Schwebe.
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ØJERUM: Til Vinden I Dine Øjne
Etwas rauscht, als wäre es schon immer da gewesen. Ein leises Flirren, das an der Schwelle zwischen Luftzug und Erinnerung liegt. Aus dieser Szenerie nahe an der Stille entsteht “Til Vinden I Dine Øjne”, das neue zwei lange Stücke umfassende Album des in Kopenhagen lebenden Künstlers øjeRum. Zwei lange Kompositionen entfalten sich in einem kreisenden Fluss, der keine Weiterlesen
Zimoun: Album mit Harmoniumarbeiten auf Room40
Mit “Harmonium I–VI” veröffentlicht der Schweizer Künstler Zimoun Ende Juni bei Room40 eine neue akustische Arbeit, die sich durch radikale Reduktion und feine klangliche Differenzierung auszeichnet. Grundlage der sechs Stücke ist ein etwa hundert Jahre altes Harmonium, das als einzige Klangquelle dient. Der Luftstrom wird manuell erzeugt, der Druck mit den Füßen kontrolliert, die Tasten reagieren auf minimale Berührungen – eine direkte, körperliche Verbindung zum Instrument, die feinste Variationen in Klang und Struktur ermöglicht. Die Stücke bewegen sich im langsamen, ruhigen Spektrum. Sie entfalten sich allmählich, mit schwebenden Klängen und wabernden Tonfolgen, und entwickeln dabei jeweils eine eigene Atmosphäre.
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The Opal Amulet: Neues von Christina Giannone
Mit “The Opal Amulet” veröffentlicht Christina Giannone ein neues Album auf Room40, auf dem sie ihr Gespür für dichte, bewegte Strukturen weiter ausformt. In den sich langsam aufbauenden, stellenweise leicht angerauten Drones liegt eine fast nasse Textur, die an prozessierte Regenschauer denken lässt. Trotz der gemächlichen Entwicklung entfaltet die Musik eine kraftvolle, treibende Energie, die sich im Verlauf zunehmend verdichtet und beschleunigt. Verzerrte Gitarrenklänge scheinen ebenso eingeflossen zu sein wie fein geschichtete Synthesizerflächen.
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Eternal Equinox: Digitaler Longplayer von Mike Cooper
Am 23. Mai erscheint Mike Coopers neues Album “Eternal Equinox” digital bei Room40. Alle Instrumente und Umgebungsaufnahmen wurden von Cooper selbst eingespielt und aufgenommen. Die Stücke begannen, wie Cooper sagt, als einfache Improvisationen auf seiner virtuellen Pedal-Steel-Gitarre, inspiriert von den Kompositionen von Kevin Good und den Interpretationen von Matt Sargent auf deren Album “Trails”. Im Laufe der Zeit entwickelten sich daraus komplexere Kompositionen mit zusätzlichen Texturen und Klangfarben.
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