Mitte Januar erscheint bei 30M Records das dritte Album des iranischen Komponisten und Kamancheh-Virtuosen Saba Alizadeh als LP unter dem Titel “Temple Of Hope”. In einer berührenden Mischung aus elektroakustischen Klängen und klassischen Elementen verarbeitet Alizadeh die Erfahrungen der “Woman Life Freedom”-Bewegung und die schwierigen Jahre des Widerstands und Leidens in seinem Land. Das Album verbindet die Klänge der Kamancheh, einem in der Region verbreiteten klassischen Streichinstrument, mit modularen Synthesizern, einem No-Input-Mixer und weiteren Streichern. Eingebettet in historische Radioaufnahmen und stark verfremdete Samples entsteht ein Klangkosmos, der gleichermaßen ergreifend und kämpferisch wirkt, aber trotz der mitunter schwermütigen Stimmung nie in Resignation kippt. Gesangsparts von Andreas Spechtl, Sanam Maroufkhani und Leila Rahimi verleihen der Musik zusätzliche Intensität. “Temple Of Hope” zeigt, wie Schmerz, Aufruhr und Schönheit zu einem Ausdruck von Widerstand und Zuversicht verschmelzen können. Dieses Album ist nicht nur ein persönliches Werk, sondern auch eine Hommage an die Stärke und den Mut der Menschen in der Heimat des Komposnistgen. Drei Stücke sind bereits im Stream zu hören, mehr zum Album gibt es in einigen Wochen auch auf unseren Seiten. Weiterlesen
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Saba Alizadeh, Shabnam Parvaresh und Nazanin Noori in der Berliner Kantine am Berghain
Am 5. September bringen Tehran Contemporary Sounds den iranischen Komponisten und Musiker Saba Alizadeh und das Duo Nazanin Noori (Modular Synthesis) und Shabnam Parvaresh (Klarinette) zu einem Doppelkonzert in die Berliner Kantine am Berghain. Über Alizadeh, dessen Albem “Scattered Memories” und “I May Never See You Again” und die Single “Nafir” auf unseren Seiten besprochen wurden, heißt Weiterlesen
Nafir: Neue Komposition von Saba Alizadeh
Der iranische Elektroakustiker und Karmancheh-Virtuose Saba Alizadeh hat, angeregt durch die vor einem halben Jahr begonnenen Konflikte im Iran, ein neues Stück komponiert und mit einem Video des Filmers Siavash Naghshbandi zu einem plurimedialen Werk verknüpft. Das melancholisch-ernste Stück trägt den Titel “Nafir (Aufschrei)” und stellt in intensiven Bildern und Klängen das Leben im Iran nach den Erhebungen dar. “Musik und Bilder sind ein unheimlich bedrückendes (und am Ende doch hoffnungsvolles), sehr starkes künstlerisches Statement und spiegeln gut die Emotionen derer wieder, die aktuell unter dem Regime in Iran leben und leiden”, heißt es bei seinem Label 30M. Weiterlesen
SABA ALIZADEH: I May Never See You Again
Schon auf seinem vor zweieinhalb Jahren erschienenen Debütalbum “Scattered Memories” ging der in Teheran lebende Soundartist Saba Alizadeh, wie der Titel schon offen suggerierte, Fragen des Erinnerns und Vergessens, Fragen der bersönlichen Biografie und der größeren Geschichte nach. Nach verschiedenen Kollaborationen, Auftritten und kleineren Veröffentlichungen kommt er auch auf seiner zweiten LP wieder Weiterlesen
Saba Alizadeh im Hamburger Westwerk
Nach der Wiederveröffentlichung seiner LP “Scattered Memories” auf Karlrecords ist der in Teheran lebende Sound-Artist und Kamancheh-Virtuose Saba Alizadeh erstmals wieder in Deutschland zu sehen. Am 16. August tritt der Musiker im Hamburger Westwerk auf und präsentiert seine zwischen zeitgenössischer Elektronik und traditioneller persischer Musik angesiedelten Arbeiten. Weiterlesen
SABA ALIZADEH: Scattered Memories
Erinnerungen, die man als zersplittert und bruchstückhaft erlebt, sind selten so klar und eindringlich wie die Kompositionen, die der iranische Musiker Saba Alizadeh auf seinem ersten Soloalbum „Scatteted Memories“ zusammengestellt hat. Es handelt sich dabei um Nacharbeiten verschiedener Stücke, die er in den letzten Jahren komponiert und aufgeführt hat, und die so Teil eines ungeordneten musikalischen Erinnerungngsfundus sind. Weiterlesen