Beim Beschreiben von Musik gebrauche ich hin und wieder das Wort „aufgeräumt“. Wer ein überschaubares Klangbild entwirft, überraschende Wendungen gut dosiert, Ambiguitäten ebenso wie zitathafte Einsprengsel nur punktuell einbringt und an komplexe Rhythmen nicht einmal denkt, der kann schon mal mit dieser Vokabel rechnen. Am meisten Sinn hat der Begriff natürlich dann, wenn zu Minimalismus und Geradlinigkeit auch noch eine kühle, eher trockene Stimmung hinzukommt, und so etwas wie Groove wäre der Sache auch eher nicht so förderlich. Weiterlesen