Es gibt seit rund zehn Jahren eine Menge junger Acts, die melancholische, von den frühen 80ern inspirierte Popmusik machen, und wenn man sich auf die Suche macht, findet man durchaus auch immer wieder solche, die neuromantischen Wave mit einer Brise Postpunk und impressionistischem Dreampop überblenden – Ultravox und die Cocteau Twins ließen bei Deserta mehr als deutlich grüßen. Gloria de Oliveira ist trotzdem eine einzigartige Vertreterin ihrer Generation, denn sie bringt ein Weiterlesen
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Tellavision am 5. September im Berliner Schokoladen
Zum Tellavision-Album “The Third Eye” hieß es 2015 auf diesen Seiten: “Tellavision spielt eine Art von Pop, wie man ihn mit einem etwas anderen Sound schon in den frühen Nullerjahren hätte gebrauchen können, bevor die neue deutsche Schmollmundfraktion in den Ikeamöbelsound für Zweiraumappartments gekippt ist, und könnte außerdem als ein Hamburger Pendant zu Genre-Verächtern wie Fatima al Quadiri oder Future Brown in die Annalen von was auch immer eingehen. Was gleich zu Beginn auffällt, ist ihr Faible für plastische Sounds, die mit vielen dub-typischen Leerräumen arbeiten und auch in den verzerrt noisigen oder basslastig dröhnenden Passagen nichts von ihrer bildhauerischen Qualität verlieren.” Im Frühjahr erschien nach kleineren Veröffentlichungen der Nachfolger “Add Land”, denn Fee Kuerten auch bei ihren aktuellen Auftritten im gepäck haben wird, so am 5. September im berliner Schokoladen. Weiterlesen
Tellavision und Schwund im Berliner Humboldthain Club
Am 5. Dezember holt die Crew von Euphorie die Hamburger Pop-Avantgardistin Fee Kürten alias Tellavision in den Berliner Humboldthain Club, wo sie zusammen mit der Bühnenbildnerin Johanna Landt und einigen Gastmusikern ihr aktuelles Album “The Third Eye” als multimediales Konzept vorstellen wird. Außerdem wird das Berliner Projekt Schwund zu sehen sein, dessen Synth Punk in der Tradition von Dada, NDW und der Kassettentäter-Szene steht. Weiterlesen
DERYA YILDIRIM / TELLAVISION: Hayda Katschma
Die vorliegende 7” von Derya Yildirim und Tellavision ist keine Split, sondern eine Kollaboration und als solche sogar der Auftakt einer Veröffentlichungsreihe namens Schmelz, mit der das Label Hanseplatte musikalisch sehr unterschiedliche Hamburger Musikerinnen zur Kreation gewagter Stilmixe animiert. Weiterlesen