Es mag vielleicht banal und offensichtlich klingen, da es schon im Namen des Duos steckt, aber Troum haben sich im Laufe der inzwischen doch recht langen Karriere immer wieder auf Träume bezogen und ihre Arbeiten davon inspirieren lassen, so etwa vor vielen Jahren auf ihrer fantastischen „Tjukurpa“-Trilogie, die auf die Traumzeit der Aborigines verwies. Weiterlesen
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TROUM / MONOCUBE: Contemplator Caeli
Schaut man in den nächtlichen Sternenhimmel, so können sich schnell ganz verschiedene Gefühle einstellen: So kann man sich angesichts der schieren (und tatsächlich unvollstellbaren) Größe des Kosmos sehr schnell seiner eigenen Insignifikanz bewusst werden, kann ob der „empty spaces between stars“ (Robert Frost) und des „Schweigens dieser unendlichen Räume“ (Pascal) erschauern – oder aber man kann eine Verbundenheit mit diesen kaum (er-)fassbaren Dimensionen verspüren. Weiterlesen
V.A.: Troum Transformation Tapes
Hommages an das Werk eines Künstlers kann manchmal das Stigma von Festschriften anhängen. Man hat noch einen Text/ein Stück Musik in der Schublade und steuert es bei – egal, ob es irgendeinen Bezug zum jeweiligen Oeuvre hat. Bei den Künstlern, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Troum auf dieser Doppel-CD vertreten sind, ist dies sicher nicht der Fall, sind doch die meisten Troum und/oder dem Label Drone Records seit langen Jahren verbunden und geben die Linernotes Einblicke in ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Weiterlesen
TROUM & YEN POX: Mnemonic Induction
Als 2002 diese 2000 entstandene Zusammenarbeit des amerikanischen Duos mit den zwei Musikern aus Bremen auf Malignant Records veröffentlicht wurde, da kamen einem zwei Gedanken: Beide Projekte arbeite(te)n mit flächigen Klängen, so dass eine Zusammenarbeit durchaus nachvollziehbar war. Auf der andren Seite machten Yen Pox „Blood Music“, Musik für ein „New Dark Age“ (um die Titel ihrer ersten beiden Alben zu zitieren) – nach langer Pause situieren sie ihr neues Album „Between the Horizon and Abyss“ an –, während Troum sich auf ihren zahlreichen Veröffentlichungen oft mit Zuständen jen- und abseits des Wachens beschäftigten, z.B. auf der fantastischen „Tjukurpa“-Trilogie. Weiterlesen
RAISON D’ÊTRE: Mise en Abyme
Peter Andersson hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten in den verschiedensten Spielarten des (Post-)Industrials ausgetobt, und auch wenn das manchmal durchaus rabiat ausfallen konnte (man denke etwa an Panzar oder Stratvm Terror), dürfte am bekanntesten aber (immer noch) Raison D’Être sein, sein Projekt, mit dem viele ihre erste Begegnung auf Cold Meat Industry (respektive dem Tapesublabel Sound Source) gehabt haben dürften und das durch Titelgebung der Alben und Songs („Enthraled By The Wind Of Lonelienes“, „The Empty Hollow Unfolds“, „Within The Depths Of Silence And Phormations“, „Requiem For Abandoned Souls“ – eine Liste, die fast beliebig fortsetzbar wäre), Artwork (oftmals verwaschene, verschwommene Bilder) und der Kombination von Weiterlesen